Altbausanierung in Berlin richtig planen

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Hübscher Stuck, massive Holzdielen, hohe Räume: Altbauten haben zweifellos ihren eigenen Charme. Solch ein Gebäude kaufen zu können, gilt als absoluter Glücksfall. Doch mitunter endet die Sanierung in einem Desaster. Damit dies nicht geschieht, ist eine gründliche Planung ratsam.

Finanzierung genau klären

Kalkulation ist alles bei der Altbausanierung. Natürlich sollten Bauherren im Vorfeld genau berechnen, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben. Denn wer möchte schon aufgeben müssen, wenn das Wohnzimmer noch einer staubigen Baustelle gleicht? Oft wird eine Sanierung teurer als ursprünglich gedacht. Deshalb sollte sich der Bauherr als erstes im Klaren darüber sein, welche Arbeiten genau nötig sind. Dabei sollte er die Preise lieber etwas höher ansetzen. Ansonsten drohen böse Überraschungen. Spätere Änderungen lassen sich die Firmen meist teuer bezahlen. Sollte das eigene angesparte Geld nicht reichen, wird am besten im Vorfeld bei der Bank ein Kredit angefragt!

Billig ist nicht gleich gut

Dieser Grundsatz gilt nicht nur beim Shoppen, sondern natürlich auch bei Altbausanierung Berlin. Bauherren sollten sich von vermeintlichen Schnäppchen nicht blenden lassen. Wer den Auftrag automatisch an den billigsten Handwerker vergibt, zahlt am Ende oft drauf. Die Folge: Pfusch! Experten raten, Firmen aus der näheren Umgebung in Erwägung zu ziehen. Das macht es leichter, wenn Nacharbeiten anfallen sollten.

Fachleute einbeziehen

Vorstellungen von ihrem künftigen Zuhause haben die meisten Bauherren, echte Ahnung die wenigsten. Daher stellt sich die Frage, ob nicht ein Sachverständiger zu Rate gezogen werden sollte. Der hat einen geschulten Blick für veraltete Technik, Risse in den Wänden, feuchtes Mauerwerk oder Ungeziefer im Haus. Viele Architekten bieten solche Beratungsleistungen an. Mitunter haben sie sich auch zu Energieberatern weiterbilden lassen. In der Regel ist dies eine gute Investition! Das gilt auch für einen Architekten, der die Arbeiten auf der Baustelle koordiniert. Das verhindert oft ein Chaos. Außerdem weiß der Architekt, welche Genehmigungen eingeholt werden müssen.

Eine Arbeit nach der anderen

Kaum jemand würde schon den Teppich verlegen, bevor die Maler im Haus fertig sind. Das ist offenkundig. Doch auch ansonsten sollten sich die verschiedenen Gewerke nicht in die Quere kommen. Die richtige Reihenfolge ist bei der Altbausanierung sehr wichtig. So sollte zum Beispiel vor dem Einbau einer Heizung immer erst gedämmt werden. Sanitär- und Elektroleitungen müssen möglichst früh verlegt werden! Ansonsten gilt die Faustregel: Werterhaltung des Hauses geht vor Wertsteigerung. Das bedeutet im Klartext: Erst die Wände verputzen oder von Feuchtigkeit befreien, erst dann die neue Küche anschaffen!

Eigene Arbeit begrenzen

Türrahmen abschleifen, Tapeten von der Wand reißen, auch selbst die Wände streichen: Das können Bauherren oft auch selbst erledigen. Allerdings übernehmen sich dabei viele. Denn das kostet Zeit und belastet mitunter sogar die Beziehung! Deshalb: Wer selbst mit anpackt, sollte dies immer in Maßen tun.

Autor:

Klara Linnemann aus Bochum

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