Über begleitende Krebstherapien zur Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität informiert das nächste Gesundheitsseminar des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum (MedQN) am Mittwoch, 30. April 2014, 17 bis 19 Uhr, im Veranstaltungsraum des Kunstmuseums Bochum, Kortumstraße 147.
In der kostenlosen Informationsveranstaltung des MedQN werden die Möglichkeiten und Grenzen der Naturheilverfahren und Komplementärmedizin angesprochen und aufgezeigt, wie Schulmedizin und Naturheilkunde erfolgreich zusammenarbeiten können. Als Referenten werden Prof. Dr. Anke Reinacker-Schick, Leitende Ärztin der Abteilung für Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums St. Josef-Hospital-Bochum und Prof. Dr. André-Michael Beer, Direktor der Klinik für Naturheilkunde der Klinik Blankenstein in Hattingen, erwartet. Moderiert wird die Veranstaltung von Werner Conrad, Journalist und Pressereferent des MedQN Bochum.
Auch durch die immer älter werdende Bevölkerung nehmen Krebserkrankungen in den letzten Jahren weiter zu. Bis zum Jahr 2030 wird Krebs die häufigste Todesursache in Deutschland darstellen. In der jüngeren Vergangenheit hat sich begleitend auch die Krebstherapie immer weiter entwickelt mit immer spezielleren Therapiemöglichkeiten, aber auch immer intensiveren Therapien. Ein zunehmend wichtiger Fokus der heutigen Krebsheilkunde ist daher die Verbesserung und der Erhaltung der Lebensqualität der Patienten, vor allem während der Chemo- und Strahlentherapie. Dieser Therapiezweig wird „supportive Therapie“ oder Begleittherapie genannt und soll sowohl therapiebedingte Nebenwirkungen als auch tumor-bedingte Symptome lindern und verbessern. Eine besondere Rolle spielt dabei das Erschöpfungs-Syndrom.
Autor:Werner Conrad aus Bochum |
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