Goldene Grubenlampe für Fußball-Nationalspielerin Annike Krahn

Von links: Esther Münch, Annike Krahn und GroBoKa-Präsident -Dirk Hermes.
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Im Restaurant „Zum Wienkopp“, in Bochum-Sundern hat die Große Bochumer Karnevalsgesellschaft (GroBoKa) zum 21. Mal ihre Goldene Grubenlampe verliehen. Mit dem karnevalistischen Stadtpreis wurde die Bochumer Fußball-Nationalspielerin Annike Krahn geehrt.

Vielleicht hat GroBoKa-Präsident Dirk Hermes dabei an den Rat von Ben Redelings gedacht: „An der Verbindung von Karneval und Kickern sollte die GroBoKa festhalten.
Proppenvoll war das Lokal an der Obernbaakstraße, als sich pünktlich um 15,11 Uhr die Mitglieder der GroBoKa eingefunden hatten, sowie Vertreter mancher anderer Bochumer Karnevalsvereine. Die Grubenlampen-Verleihung fand erstmals im neuen Stammlokal der GroBoKa statt.
Der karnevalistische Stadtpreis wird jedes Jahr verliehen und bringt dadurch immer wieder Aufmerksamkeit. Mit der Goldenen Grubenlampe sollen Menschen ausgezeichnet werden, die Bochum über den Tellerrand hinaus bekannt gemacht haben. Und die dafür sorg(t)en , dass unsere Stadt liebenswert ist und bleibt. Im letzten Jahr hatte die beliebte Kabarettistin Esther Münch –alias Putzfrau Wally Ehlert- überreicht bekommen. Traditionsgemäß war Esther Münch in diesem Jahr wieder gebucht, da sie als Vorjahresgewinnerin die Laudatio auf ihre Nachfolgerin hielt.
„Kaum dem Schnuller entwachsen, fing sie schon mit dem Kicken an“, mit diesem Ausspruch begann Esther Münch ihre Laudatio. Annike Krahn begann nämlich mit vier Jahren mit dem Fußballspielen. Über Westfalia Weitmar, SV Waldesrand Linden und TuS Harpen kam sie 2002 zur SG Wattenscheid und damit in die Regionalliga. Von 2004 bis 2012 spielte sie beim Bundesligisten FCR 2001 Duisburg, von dort wechselte sie zum französischen Erstligisten Paris Saint-Germain. Bei Bayer 04 Leverkusen beendete Annika Krahn Ende der Saison 2016/17 ihre sehr erfolgreiche aktive Karriere. Die größten Erfolge waren: U19 Weltmeisterin 2004, Siegerin U21 Nordic-Cup, Europameisterin 2009, 2013, Weltmeisterin 2007, Olympiasiegerin 2016. Esther Münch weiter über Annika Krahn:“Sie ist eine Sportlerin nach griechischem Vorbild, Körper und Geist sind gleichermaßen geschult und interessiert auf einem hohen Level“. Und Esther Münch kann es nicht verstehen, dass ein sehr erfolgreiches, waschechtes Bochumer Mädchen in der eigenen Stadt übersehen wird.
Annika Krahn bedankte sich anschließend für die Ehrung. Ganz besonders bedankte sie sich bei ihren anwesenden Eltern: „Meine Eltern haben mich immer unterstützt. Ohne sie wäre ich nie so erfolgreich geworden und sie haben mich sehr gut vorbereitet auf die Karriere nach der Karriere“ .

Autor:

Siegfried Materna aus Bochum

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