Gewitter: Haldenglühen auf den 8. September verschoben

René Osterhage und Frank Kloster werden ein ganz besonderes Feuerwerk zur Musik auf der Halde Haniel zünden. | Foto: Michael Kaprol (Kappi)
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  • René Osterhage und Frank Kloster werden ein ganz besonderes Feuerwerk zur Musik auf der Halde Haniel zünden.
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Das „Haldenglühen“, das auf der Halde Haniel am kommenden Samstag, 28. Juli, stattfinden sollte, wurde auf den 8. September verschoben. „Am Ende steht die Sicherheit der Besucher und die der unzähligen Mitarbeiter im Vordergrund. Daher kann die Entscheidung nur sein, Haldenglühen zu verschieben" erklärt Hans von der Forst, Gründer und Macher des Rock Orchesters Ruhrgebeat (ROR) und führt aus: „Die Wetterprognosen für Freitag und Samstag sehen nicht wirklich gut aus. Das mit großer Sorgfalt ausgearbeitete Sicherheitskonzept würde uns wahrscheinlich am Samstag nach Einholung des aktuellen Wetterberichtes dazu zwingen, die Veranstaltung Haldenglühen auf der Halde Haniel Bottrop kurzfristig abzusagen. Niemand hat etwas davon, in dieser Situation 'Rückgrat und Mut' zu beweisen, was uns am Ende die Gesundheit oder gar das Leben von Menschen kostet. Auf der Halde sind die Besucher gegenüber Blitzen und starken Windböen besonders gefährdet."
Am 8. September bleibt das Highlight des Abends der ROR-Auftritt, der, passend zur Jahreszahl, um 20.12 Uhr beginnt. Wenn die etwa 30 Musiker aus acht Nationen ihre selbstverfasste Ruhrgebietshymne „Hier brennt ein Feuer“ interpretieren, beginnt um 22.45 Uhr das Feuerwerk. „Das wird ein ganz besonderes Spektakel, synchron zur Musik“, macht Pyrotechniker René Steinberg Lust auf das Event und ergänzt: „Wir haben hier eine ganz besonders große Fläche, darauf lassen sich Effekte zeigen, die man sonst nie zu sehen bekommt.“ Das Haldenglühen - die ganze Fläche wird in ein bengalisches Feuer getaucht - kann man auch sehen, wenn man nur als Zaungast dabei sein kann.
„Auf der Halde könnten theoretisch zwar 10.000 Menschen Platz finden, aber es werden nicht mehr als 3.000 hereingelassen“, so Hans von der Forst. Chillen, picknicken und tanzen auf der Halde ist ab 17 Uhr angesagt. Im Vorprogramm sind „Die Tofften“ mit Musik und Lyrik aus dem Ruhrpott zu hören. Ab 17.30 Uhr spielen „The Untamed Youth“ Hits der 50er bis 90er Jahre. „Blumengroup“ lässt bis 18.45 Uhr Flower Power Sound der 60er ertönen, bevor „The Chains“ mit Rock vom Beatclub bis Woodstock das Vorprogramm beenden. Vier Bierwagen und sechs Pagodenzelte sorgen dafür, dass niemand hungern und dursten muss. 400 Sitzplätze stehen an Bierzeltgarnituren zur Verfügung.

Live im
WDR-Fernsehen

Das Projekt soll kontinuierlich wachsen: „Weitere Halden und Städte sollen in nächster Zeit dazu kommen. Von der Forsts Veranstaltungskonzept hat beim WDR-Fernsehen großes Interesse ausgelöst. Liveschaltungen von mehreren Veranstaltungsorten sind geplant.
Der Eintritt ist umsonst, aber man darf freiwillig etwas zahlen: Für fünf Euro bekommt man einen Eintrittsbutton im Kundencenter des Vestischen am Berliner Platz. Mit ihm sichert man sich ab 16 Uhr kostenfreies Parken im Parkhaus an der Schützenstraße. Der Shuttlebus fährt von dort aus ab 15.30 Uhr im 15-Minuten-Takt zum Fuß der Halde Haniel. Zurück geht es mit dem Shuttlebus ab 23 Uhr im zehn-Minuten-Takt. Die Gäste sollten diesen Service nutzen, auf dem Betriebsgelände der Zeche Haniel stehen nur 300 Parkplätze zur Verfügung. Stellplätze drumherum gibt es nicht, das Gebiet ist abgesperrt.

René Osterhage und Frank Kloster werden ein ganz besonderes Feuerwerk zur Musik auf der Halde Haniel zünden. | Foto: Michael Kaprol (Kappi)
Hans von der Forst freut sich auf das Haldenglühen auf Haniel. | Foto: Michael Kaprol (Kappi)
Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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