LINKE lehnt Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich ab

LINKEN-Ratsgruppen-Sprecher Christoph Ferdinand: „Dass nun erneut bei der Kinder- und Jugendarbeit gekürzt werden soll, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.“
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Die Pläne der Stadt, an der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen des sogenannten „Stärkungspakts“ pauschal 15 Prozent – also 180.000 Euro – zu kürzen, stoßen bei den Sozialisten auf Ablehnung.

„Sowieso schon kaum Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung“

„Stichprobenhafte Besuche in den Einrichtungen zur Ermittlung der Besucherzahl als Kriterium für ein Streichungs-Konzept sind alles andere als ein objektives Kriterium zur Beurteilung der Qualität von Kinder- und Jugendarbeit“, erklärt LINKEN-Ratsgruppen-Sprecher Christoph Ferdinand. „Die Bottroper Kinder und Jugendlichen haben sowieso schon kaum Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung außerhalb von kommerziellen Angeboten. Selbst das mit EU-Mitteln massiv geförderte Jugendkombihaus wurde an den PRISMA-Betreiber RED GmbH verpachtet. Und nun sollen nicht-kommerzielle Angebote noch weiter abgebaut werden?“, fragt Ferdinand.

Protest-Zeltlager des BDKJ

„Das Protest-Zeltlager des BDKJ vorm Rathaus gegen eine Kürzung um 73.000 Euro bei Ferienfreizeiten ist gerade mal zwei Jahre her und endete erfolgreich mit einem Rückzieher von Dezernent Paul Ketzer. Dass nun erneut mehr als das Doppelte bei der Kinder- und Jugendarbeit gekürzt werden soll, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten“, so Ferdinand weiter.
DIE LINKE werde Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich auch weiterhin grundsätzlich ablehnen.

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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