Frauenfußball: VfL Grafenwald kommt nicht über ein Remis hinaus

Alina Fockenberg (li.) markierte den 1:1-Ausgleich für ihr Team. Foto: Michael Kaprol | Foto: Michael Kaprol
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Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellensechsten DJK TuS Rotthausen rutschen die Kreisliga-Frauen des VfL Grafenwald auf den vierten Tabellenrang ab.

„Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an“, zeigte sich Grafenwalds Trainer Sven Koutcky nach dem Abpfiff etwas enttäuscht. Denn mit Tabellenführer Teutonia Schalke hatte einer der Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg zeitgleich eine 0:5-Schlappe kassiert und damit unerwartet Punkte hergegeben. „Hätten wir selbst gewonnen, wären wir bis auf zwei Zähler dran gewesen“, haderte der Coach. Nun beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter vier Punkte.

Dabei hatte seine Elf in den vorangegangenen 90 Minuten gegen die Gäste aus Gelsenkirchen durchgehend spielbestimmend und überlegen agiert. Zwar war sie in der 25. Spielminute durch einen Elfmeter in Rückstand geraten, konnte diesen aber postwendend durch Alina Fockenberg wieder egalisieren (32.). „Der Strafstoß war die einzige richtige Torchance des Gegners“, resümierte Sven Koutcky, während es seiner Mannschaft in der Folgezeit nicht mehr gelang, das runde Leder über die Torlinie zu bugsieren. „Wir waren besser, hatten aber einfach Pech. Ich kann den Spielerinnen keinen Vorwurf machen, denn sie haben bis zum Schluss gekämpft.“
Den Kopf in den Sand stecken, möchte der Übungsleiter indes nicht. „Der Aufstieg ist nach wie vor für uns drin, auch wenn es nicht einfach wird. Der Tabellenführer, Teutonia Schalke, muss noch bei uns zu Hause antreten.“

Was Rhenanias Trainer Dirk Rovers derweil zur Aufholjagd seiner Elf gegen die Spvgg. Friedrichsfeld zu sagen hatte, erzählte er dem Stadtspiegel im Kurz-Interview.

Dirk Rovers, Ihr Team hat einen 0:3-Rückstand wettgemacht. Fühlt sich das Unentschieden wie ein Sieg an?
Nein, aufgrund der vielen Torchancen ist das Ergebnis eher enttäuschend. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll, denn wir hatten genug Möglichkeiten um das Spiel anders zu gestalten.

Woran hat es in der ersten Halbzeit gehapert?
Wir haben einfach nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und haben nicht die nötige Kampf- und Laufbereitschaft gezeigt. Wir haben mit uns selbst gehadert und waren nicht richtig konzentiert.

Wie sehen nun die Ziele für den Rest der Saison aus?
Vor Saisonbeginn war es unser Ziel Platz drei oder besser zu erreichen, das ist noch drin. Zudem treffen wir am 3. April im Kreispokal-Halbfinale auf Arminia Klosterhardt und wollen das Endspiel erreichen.

Die Ergebnisse im Überblick:
Bezirksliga
Rhenania - Fr‘feld 3:3
Meiderich - Barisspor 2:1
Bruckhausen - VfB 0:0
Disteln - VfB K‘hellen 4:2

Kreisliga A
Dostlukspor - Vorw. 08 4:0
RSV Kl‘hardt - Vonderort 3:4
GW Holten - SV Fortuna 2:1
Eintr. Erle - Grafenwald 5:2

Kreisliga B
Rhenania II - SSV Bottrop 4:0
Ruhrp. Kicker - VfB II 3:2
Fortuna II - Kl‘hardt III 10:3
Vikt. 21 II - Sterk.-Nord II 1:2
Ell‘horst II - Feldhausen 0:2
VfR Ebel - BW F‘brock 6:3
Welh. Löwen - K‘hardt II 1:0
Vikt. 21 - Arm. Lirich II 5:1
A. Gladbeck - K‘hellen II 2:4
Zweckel II - Gr‘wald II 4:0

Frauenfußball
Heißen - BW F‘brock 1:0
Batenbrock - Sterkrade 3:4
Gr‘wald - Rotthausen 1:1
RW F‘brock - Concordia 1:0

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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