An der Konradschule entsteht ein ökologischer Nutzgarten

Mit schwerem Gerät wurde die Grasnarbe beseitigt, nun gehen Kinder, Eltern und Lehrer daran, aus der Fläche vor der Schule eine Oase mit Obst und Gemüse zu machen. | Foto: Michael Kaprol
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Obst und Gemüse wachsen nicht im Supermarkt, sie müssen gesät, gepflegt, gegossen und geerntet werden. Diese Erfahrung können nun die Mädchen und Jungen an der Konradschule hautnah machen.

Auf der großen Wiese vor dem Gebäude entsteht gerade ein Nutzgarten. Bald sollen dort Zwiebeln und Salat, Kartoffeln und Erbsen, Tomaten und Gurken wachsen. Rund 300 Quadratmeter wollen beackert sein. Die Idee hat Brigitte Smit in Andernach abgeschaut. Die Stadt am Rhein pflanzt auf öffentlichen Grünflächen Bohnen, Mangold, Kürbis und Zucchini. Die Bürgern dürfen ernten. „Das fand ich total klasse“, sagt Brigitte Smit.

Die Bottroperin wohnt in der Nähe der Schule, ein Enkelkind besucht sie und das Gärtnern gehört zu ihren Hobbies - da lag es also nahe, diese Idee der Schule zu unterbreiten.

Vor ein paar Tagen rückten zwei Landschaftsgärtner an, die mit ihren Geräten die groben Arbeiten verrichteten. Nun gehen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam daran, den Boden fruchtbar zu machen. Auch das städtische Grünflächenamt steht mit Rat und Tat zur Seite. Die Kosten werden zum Teil aus Mitteln des Fördervereins beglichen, aber schon jetzt gibt es viele Sachspenden.

„Alles soll ökologisch sein“, erklärt Brigitte Smit. „Der Schulgarten ist auch eine gute Möglichkeit, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken“, freut sich Direktorin Ulrike Dorkewitz.

Mit schwerem Gerät wurde die Grasnarbe beseitigt, nun gehen Kinder, Eltern und Lehrer daran, aus der Fläche vor der Schule eine Oase mit Obst und Gemüse zu machen. | Foto: Michael Kaprol
Lars Stammkötter, Landschaftsgärtner und Papa, sorgte mit einem Kollegen dafür, dass die ersten groben Arbeiten erledigt wurden. Xin aus der ersten Klasse durfte mitfahren. | Foto: Michael Kaprol
Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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