Kirchhellen: Grundstein der Gregorschule wieder eingesetzt – Anhebung komplett

Zufriedene Gesichter nach Beendigung des Projekts: (v. l.) Jutta Kurdelbaum, Projektleitung RAG, Schulleiter Peter Pawliczek mit der Milchflasche aus den 50er Jahren und Oberbürgermeister Bernd Tischler. | Foto: T.Eickholt
  • Zufriedene Gesichter nach Beendigung des Projekts: (v. l.) Jutta Kurdelbaum, Projektleitung RAG, Schulleiter Peter Pawliczek mit der Milchflasche aus den 50er Jahren und Oberbürgermeister Bernd Tischler.
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Nachdem er sechs Jahrzehnte lang im Untergeschoss der Gregorschule ruhte, hat der Grundstein des Gebäudes nun einen neuen Platz im Eingangsbereich gefunden. Restauriert, samt „frischem Inhalt“.

Die ein Jahr andauernden Modernisierungs- und Anhebungsmaßnahmen an der durch Bergschäden abgesackten Schule haben die Verlegung des quadratischen Blocks nötig gemacht.
Wenn auch die restlichen Arbeiten im Auftrag der RAG abgeschlossen sind, können die 174 Schüler nach den Osterferien wieder aus den Übergangspavillons zurück in ihre Schule ziehen. Das sanierte Untergeschoss des Gebäudes erleben sie dann dank größerer Fenster deutlich heller. Die Mensa mit den neuen Außenanlagen, die Aufenthalts- und EDV-Räumen sowie der Sanitärbereich haben eine optimierte Funktionalität erhalten. So soll auch das Raumangebot der Offenen Ganztagsschule großzügiger ausfallen. Zudem hat eine neue Holz-Pelletheizung bereits den Betrieb aufgenommen.

„Ein würdiger Abschluss“

Jüngst ist die Anhebung von Schul- samt Hausmeistergebäude und Torbogen planmäßig erfolgt; der Vorgang, die Schule mit hydraulischen Pressen auf bis zu 90 Zentimeter anzuheben, hat insgesamt zwei Wochen gedauert. Dabei konnte das Gebäude in seiner Grundstruktur erhalten bleiben.
„Mit der neuen Grundsteinlegung findet diese besondere Maßnahme einen würdigen Abschluss“, zeigte sich Oberbürgermeister Bernd Tischler zufrieden. Der neu eingesetzte Grundstein wurde der Restaurierungsmaßnahme entsprechend hergerichtet, seine Prägung „28.4.1950“ blieb allerdings erhalten.
In sein Inneres wurde in den 50er Jahren eine Milchglasflasche mit Dokumenten der damaligen Zeit eingelassen. „Diese Flaschen sind mit ihrem dicken Glas sehr robust“, erklärt Schulleiter Peter Pawliczek. „So robust, dass wir sie auch heute wieder in den Stein einsetzen können.“
Die alten Dokumente bleiben natürlich Inhalt der Flasche, aktuelle lokale Presserzeugnisse rund um die Anhebung einer ganzen Schule kommen hinzu.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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