Matthiashaus: Engagement ist gefragt

Jedes Alter soll sich dort wohlfühlen. | Foto: Archiv-Foto: Kappi
  • Jedes Alter soll sich dort wohlfühlen.
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Mit dem „Beatabend 2013“ steht Unterhaltung zur Musik der 60er bis 80er Jahre im Matthiashaus am Samstag, 19. Januar auf dem Programm. Tanz in den Mai, Matthiashaus- und Oktoberfest sind weitere Termine, zu denen der Förderverein in diesem Jahr einlädt. „Wir wollen das Matthiashaus mit Leben füllen“, so Pfarrerin Anke-Maria Büker-Mamy.
„Beatabende haben in Ebel schon eine sehr lange Tradition, daran wird mit diesen Veranstaltungen angeknüpft“, führt die zweite Vorsitzende des Trägervereins Matthiashaus aus, der 2007 gegründet wurde, um das ehemalige katholische Gemeindezentrum als Treffpunkt zu erhalten.
Ein Ziel ist eine generationenübergreifende, aktive Einbindung der Bewohner. Ein wichtiger Schritt hierzu wurde im Winter 2011 mit dem Bau der großen Rampe am Vordereingang, dem barrierefreien Eingang verwirklicht. Soziale Beziehungen sollen gefördert, Veranstaltungen und Aktivitäten für Menschen jeden Alters organisiert werden. KFD, Evangelische Kirche, Knappengarde, Karnevalsgruppe, Jugendamt, Förderverein Ebel, Lisa‘s Lustige Laienschar und Bürgerladen haben im Matthiashaus ihre Heimat gefunden.
„Aber ohne viele ehrenamtliche Helfer und finanzielle Mittel wird es zukünftig schwer, das Matthiashaus zu erhalten“, warnt Pfarrerin Büker-Mamy. Der Eintritt von fünf Euro, der beim Beatabend am übernächsten Samstag eingenommen wird, ist ein Spendeneintritt, der in den Erhalt des Matthiashauses fließt.
„Viele ältere Ebeler, die das Haus mitaufgebaut haben, können heute nicht mehr so aktiv werden, deshalb brauchen wir jüngere Leute, die Engagement zeigen“, so die zweite Vorsitzende. Die dörfliche Struktur zeichnet Ebel aus. „Hier können Kinder in Ruhe spielen, auch andere Eltern passen mit auf.“
Das Matthiashaus soll der Treffpunkt in Ebel bleiben. „Durch den Trägerverein ist der Übergang gelungen. Doch die Menschen müssen sich engagieren, damit das Matthiashaus bestehen bleibt“, so Büker-Mamy. Zur Zeit hat der Förderverein 80 Mitglieder. Wer Mitglied werden möchte, zahlt pro Monat 50 Cent, also im ganzen Jahr 6 Euro. „Auch diese kleinen Beträge sind uns sehr wichtig. Wir hoffen, dass sich die Mitgliederzahl noch erhöhen wird.“

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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