Publikation lässt Demenzwoche Revue passieren

Dr. Astrid Danneberg, Barbara Josfeld (beide Organisatorinnen der Demenzwoche, Gesundheitsamt), Autorin Marie-Luise Schmand und der städtische Pressesprecher Andreas Pläsken, der sich ums Lektorat kümmerte (v.li.), bei der Präsentation der Publikation. | Foto: Michael Kaprol
  • Dr. Astrid Danneberg, Barbara Josfeld (beide Organisatorinnen der Demenzwoche, Gesundheitsamt), Autorin Marie-Luise Schmand und der städtische Pressesprecher Andreas Pläsken, der sich ums Lektorat kümmerte (v.li.), bei der Präsentation der Publikation.
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Es war eine echte Gemeinschaftsarbeit: Der Text stammt von der langjährigen Bottroper Lokalredakteurin Marie-Luise Schmand, einen Großteil der Fotos hat Stadtspiegel-Fotograf Michael Kaprol beigesteuert, Gestaltung und Lektorat lagen bei der Stadt: Nun liegt eine rund 70 Seiten starke Publikation vor, die die Demenzwoche im Juni noch einmal Revue passieren lässt.

Unter der Überschrift „Gedanken wie Seifenblasen“ hatte es über 150 Aktionen gegeben - Sommercafé, Stadtrundgang, Tanzen, Straßentheater, Vorträge, Kunst-Workshops, ... „Eine Zukunftsperspektive hat diese Woche bestimmt gegeben“, sagt die Autorin Marie-Luise Schmand. „Das Thema ist in der Bevölkerung weit verbreitet, der Boden ist da.“ Ein besonderer Erfolg der Demenzwoche sei es, das Thema nicht nur auf den Aspekt des Leidens reduziert zu haben, sondern auch positive Perspektiven zu vermitteln.

Dr. Astrid Danneberg, Leiterin des sozialpsychiatrischen Dienstes des Gesundheitsamtes, ist davon überzeugt, dass während der Demenzwoche viele Berührungsängste abgebaut werden konnten. Aber gerade für die Angehörigen müsse in Zukunft noch mehr geleistet werden.

„Es ist etwas passiert, das so typisch ist für diese Stadt“, fasst Kämmerer Willi Loeven seine Beobachtungen zusammen. „Aus allen Ecken kamen die Leute und sagten: Tolle Idee, da machen wir mit!“
Aus der Demenzwoche haben sich weitergehende Aktionen entwickelt, die auch in Zukunft Bestand haben sollen. Das Berufskolleg behält das Thema auf der Agenda, es gibt Kunstprojekte, die Patenschaften wird es weiterhin geben und auch das Trommelprojekt, in dem Grundschulkinder und Demenzerkrankte zusammengeführt wurden, bleibt.

„Wir haben sehr viele Menschen ansprechen können“, fährt Dezernent Willi Loeven fort. „Die laufen spätestens auf, wenn das Problem für sie konkret wird. Und sie wissen dann, wo sie hingehen müssen.“

Die Broschüre wurde in einer Auflage von 500 Stück gedruckt und liegt im Gesundheitsamt aus. Außerdem kann sie unter www.gedanken-wie-seifenblasen.de heruntergeladen werden.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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