"Steinzeit zum Anfassen": OGS-Kids graben Mammut aus

Einer der größten Funde des Tages: Felix mit einem Mammutstoßzahn. | Foto: privat
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  • Einer der größten Funde des Tages: Felix mit einem Mammutstoßzahn.
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Mit den Händen tief im Sand nach längst verschollenen Schätzen suchen und ein (fast) echtes Mammut ausbuddeln – das erlebten die kleinen Forscher der OGS Cyriakusschule/Schule am Stadtgarten nun in ihren Herbstferien.

Nach einer von den Erzieherinnen der OGS Cyriakusschule/Schule am Stadtgarten gestalteten „Sonderausgabe“ in der Zeitung, wonach bei Bauarbeiten Mammutstoßzähne auf dem Schulgelände gefunden wurden, gruben die Kinder der OGS eifrig und voller Forscherdrang nach Fossilien.

Ein gigantisches Mammut, so ähnlich wie das, was sie als „Manni“ vom Trickfilm Ice Age kennen, vermuteten sie im mit Flatterband abgesperrten Sandkasten hinter dem Schulgebäude. Und nach nur wenigen Zentimetern kamen auch die ersten Mammutstoßzähne, Rippen und Schädelknochen zum Vorschein, die die kleinen Archäologen sorgfältig ausgruben und vom groben Dreck befreiten.
„Erst habe ich einen Knochen und dann noch einen Zeh gefunden“, erzählte Abbas. Zu ihrem selbst gewählten Thema „Steinzeit“ des Freizeitprogramms in den Ferien gehörte auch eine Führung durch das Museum für Ur- und Ortsgeschichte im Quadrat und der Nachbau eines Mini-Steinzeitdorfes mit Schmuck, Werkzeugen, Höhlenmalereien, Speeren sowie Pfeil und Bogen, dass den Kids die Lebensweise der Urmenschen näher brachte.

Mammut aus Mehlteig

Bei all der Begeisterung für die Steinzeit und die tollen Funde direkt vor dem Haus machte es dann auch nicht viel aus, dass die „Sonderausgabe“ von den Erzieherinnen selbst gestaltet war und die vermeintlichen Mammutknochen „in Wirklichkeit aus salzigem Mehlteig bestanden“, wie Barbara Luerweg erklärte.
„Jetzt verstehe ich auch, warum der Sand nicht richtig abgeht und die Knochen teilweise weich sind“, zeigte sich Michelle leicht enttäuscht. Und doch wird das Glücksgefühl und der Spaß daran, einmal ein Mammut gefunden und ausgegraben zu haben, die Kinder noch lange begleiten.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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