Ein luftiges Abenteuer!

Heute war wieder ein besonderer Tag. Ich schaute aus dem Fenster und irgendwie hatte ich das Gefühl, etwas war anders als sonst. Am Himmel fehlte die Sonne, einige dunkle Wolken zogen umher, und doch war da etwas, nur was. Dann bemerkte ich zunächst etwas Schwarzes, welches durch die Luft segelte. Es handelte sich um eine Rabenkrähe. Sie nahm Platz auf einem Zweig, hoch auf einer Birke. Ich sah genauer hin und entdeckte, dass die ganze Birke gefüllt war von diesen Rabenkrähen, mindestens 20 Vögel saßen im Baum. Alle starrten in die gleiche Richtung und wie auf ein unsichtbares Kommando erhoben sie sich und stürzten sich in eine bestimmte Richtung. Es war reiner Zufall, dass ich genau in diesem Augenblick meinen Blick auf die Vögel warf. Ein brauner großer Schatten zog über das Dach, gefolgt von den ganzen Rabenkrähen. Dann gab es ein großes Geschrei und Gezeter. Ich sprang auf und lief in den Garten. Was war das? Ich schaute den ganzen Himmel ab, doch ich konnte nichts erkennen. Nein, ich sah rein gar nichts. Doch blieb mein Blick auf die Vögel gerichtet und diese hatten nichts besseres zu tun, als um die alte Tanne im Garten zu fliegen. Ich wurde neugierig und begab mich zur alten Tanne. Mit meinen Augen durchsuchte ich sie, ich stelle mich unter sie und schaute hinauf, nichts, ich konnte hier nichts erkennen. Doch das Geschrei der Vögel verstummte nicht, nein vielmehr wurde es nur noch gewaltiger. So langsam hatte ich mich an das Dunkel der Tanne gewöhnt und durchforstete sich nochmals mit meinem Blick. Schließlich gewahr ich einen großen braunen Haufen. Was war das? Vielleicht ein Sperber, ein Falke, oder ein anderes Tier. Ich merkte mir die Stelle und stellte fest, dass ich den Baum von der anderen Seite und von einer anderen Stelle aus besser ansehen konnte. Sofort begab ich mich in den hinteren Bereich des Gartens und suchte den Baum ab. Ja und da entdeckte ich es, dieser braune Haufen, er befand sich gut sichtbar auf dieser Seite des Baumes, war ein Vogel, ein Vogel, den ich bislang in freier Natur noch nie gesehen hatte, es war eine Eule, aber nicht irgendeine Eule, nein es war ein Uhu. Ja Leute, ein richtiger Uhe befand sich in der alten Tanne. Er versteckte sich vor den Krähen. Ich nahm ein Buch und las alles durch, was ich über Uhus finden konnte. Hier gab es auch Bilder, die mir ganz klar vergewisserten, dass es sich um einen Uhu handelte. Auch hier las ich, dass die Krähen den Uhu hassen, das bedeutet die Krähen jagen den Uhu. Der Uhu blieb den ganzen Tag, so gegen zwölf Uhr am Mittag kam er. Als ich gegen 19.00 Uhr noch einmal schaute, ob er noch in der Tanne saß, stellte ich fest, ja, er war noch da, doch er machte bereits mehrfach Versuche wegzufliegen.
Gegen 10 nach Sieben schaute ich nochmals nach, der Vogel war weg, ihm ist die Flucht vor den wütenden Krähen gelungen. Ich wünsche ihm auf seinem Weiterflug alles Gute. Es war wirklich schön, mal so einen Vogel gesehen zu haben.
Ich hätte nicht im Traum daran gedacht. Nun bin wirklich gespannt, welches Tier mir im Garten wohl als nächstes begegnen wird.

Wir werden sehen.

Autor:

Christoph Lammerding aus Bottrop

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.