Bezahlbarer Wohnraum in Bottrop bleibt Mangelware

Die AfD in Bottrop bemängelt die Vorgehensweise zur Schaffung bezahlbaren
Wohnraums. Bezahlbarer Wohnraum wird nicht dadurch geschaffen, dass man als Ziel 75 Sozialwohnungen pro Jahr ausgibt, sondern flächendeckend ein
ausreichendes Angebot an Wohnraum zur Verfügung steht. Erstes Ziel müsste
die Herstellung eines Marktgleichgewichts sein, um die Nachfrage nach
Wohnraum decken zu können. Die Miethöhe regelt sich nach Angebot und
Nachfrage und momentan sei die Nachfrage höher als das Angebot, so
Vorstandsmitglied Matthias Gellner. Das treibt aktuell die Kauf- und
Mietpreise nach oben. Die AfD setzt sich daher intensiv für die Reduzierung
der Kaufnebenkosten wie der Grunderwerbsteuer ein und fordert eine
Rücknahme der Vorschriftenflut bei Neubauten. Besonders stark belastet
seien dabei auch Familien und Alleinerziehende, die es dringend zu fördern
gilt. Ein weiterer Aspekt sind die hohen Nebenkosten wie Grundsteuer,
Müllgebühren etc., die in einigen Fällen schon eine zweite Miete bedeuten.
Die Sanierung der maroden Haushalte sowohl im Land als auch in den
Kommunen, versucht man über diese Steuern zu regeln, zumal die die
Grunderwerbsteuer in den Ländern verbleibt und nicht zum
Länderfinanzausgleich hinzugerechnet wird. Diese Steuern belasten Mieter
und Käufer im selben Maße. Um auch in Bottrop bezahlbaren Wohnraum zu
schaffen, bedarf es somit mehrerer Maßnahmen in Kombination mit dem Land.
Verwundert zeigte sich Gellner auch über einen Artikels des Correctiv
Magazins, in dem berichtet wird, dass die Stadt Bottrop im laufenden Jahr
noch keine einzige Baugenehmigung im sozialen Wohnungsbau erteilt hat.
Diese Aussage prüfe man aktuell auf Richtigkeit.

Autor:

Patrick Engels aus Bottrop

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