Public Aufstehing

Dass bei Königs nicht immer alle Tassen an Ort und Stelle waren, beweist die Geschicht immer wieder.

König Ludwig XIV. von Frankreich zum Beispiel ließ sich morgens beim Aufstehen von einer Horde von Höflingen begleiten - oder besser begaffen. Egal ob er noch verpennt im Bett lag oder sich in seine Hose zwängte, die Bude war dabei voll. „Léver“ hieß das Spektakel, das öffentliche Aufstehen.

Wenn ihn das nicht gestört hat - na gut. Hat sich aber mal jemand gefragt, wie Frau König das wohl fand? Ich stelle mir gerade vor, ich würde morgens die Döppen öffnen, mich aus den Federn quälen, strubbelig und verknautscht durchs Schlafzimmer ins Bad wanken - und die halbe Nachbarschaft steht dabei in der Gegend rum und guckt zu. Stellt sich die Frage, wer dabei mehr leiden muss ...

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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