2. Internationaler AT-Cup in Leipzig

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JC Nachwuchspiraten kehren mit goldenen und bronzenen Medaillen zurück

Mit sechs u12- und zwei u15-Piraten reiste eine kleine JC 66 Delegation zum Internationalen Turnier ins 500 km entfernte Leipzig. Unter anderem nahmen Teams aus Österreich, Tschechien und sogar aus Zypern teil. Ein starkes Starterfeld also, deshalb entschieden sich die JC Verantwortlichen dafür, lediglich 10 Kämpfer zu nominieren. Zwei potentielle Starter mussten kurzfristig wegen Krankheit absagen. Andere Nachwuchsjudoka konnten ihr Können parallel beim Westfalen-Cup u14 in Herne erfolgreich zeigen.

Einmal Gold, zweimal Silber, zwei fünfte und einen siebenten Platz gab es bei den u12ern in Leipzig. Gabriel Ruhmann konnte -37kg mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den siebenten Platz erkämpfen. Benjamin Quys, -31kg und Frida Reisz, -30kg schnappten sich gute fünfte Plätze. Bronze holten sich Felicia Schumacher -33kg und Tim Sturm -26kg. „Mit Felicia, Frida und Benni hatten wir drei der jüngsten Jahrgänge dabei. Sie konnten sich gegen die Älteren gut in Szene setzen. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Jahre.“, war Trainer Sven Helbing zufrieden. Jürgen Ehlert, der ebenfalls als Trainer mitreiste, viel besonders die Leistung von Helen Habib -30kg auf. Sie konnte all ihre Kämpfe vorzeitig mit Ippon für sich entscheiden und somit sehr verdient die Goldmedaille erkämpfen. „Schön vor allem, dass sich zeigt, dass die Trainingsinhalte umgesetzt werden konnten. Die Fleißigen können langsam ernten, was sie sich erarbeitet haben.“, resümiert Helbing und Ehlert ergänzt: „Das war ein sehr gutes Turnier. Alle haben sich voll reingehängt und vor allem Helen hat voll überzeugt. Dass sie bereits in der u12 einen Plan hat, auf ihre Gegnerinnen reagieren kann und sogar mit erfolgreichen Fußtechniken agieren kann, zeigt, wie viel Judogefühl in ihr steckt.“

Am Samstagnachmittag griffen dann auch die beiden u15er in Wettkampfgeschehen ein. Mit Anna Hinzer und Albin Tahiri waren auch hier zwei junge JC-Piraten am Start. Anna Hinzer legte -52kg vor und konnte nach ihrer Auftaktniederlage alle weiteren Gegnerinnen mit Ippon schlagen. Eine schöne Kontertechnik und ein toller Fußwurf mit anschließendem Haltegriff waren die Highlights von Annas Kampftag. Zurecht und voller Stolz konnte sie anschließend die Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Den Abschluss im wahrsten Sinne des Wortes machte Albin Tahiri -66kg. Nach drei vorzeitigen Siegen zog er ins Finale seiner Gewichtsklasse ein. Dieser Kampf war der letzte der Veranstaltung und Albin stand seinem Leipziger Kontrahenten als einziges Kampfpaar in der Halle gegenüber. Alle Augen waren also auf dieses Finale gerichtet. Lange war die Begegnung ausgeglichen und ohne Wertungsvorteil für einen der Kämpfer. „Dann änderte Albin kurz die Kampfauslage und den Griff, verleitete seinen Gegner zum Angriff und konnte diesen erfolgreich kontern. Dafür gaben die Kampfrichter dann die letztendlich entscheidende Wertung. Das war eine starke und durchdachte Leistung.“, war auch Trainer Helbing zufrieden mit der ersten internationalen Goldmedaille vom Bottroper Albin Tahiri.

Autor:

Jürgen Ehlert aus Bottrop

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