Fußballer gehen in die Winterpause

Landesligist Rhenania (in weiß-blau) muss in der Rückrunde noch Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu schaffen. | Foto: Michael Kaprol
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  • Landesligist Rhenania (in weiß-blau) muss in der Rückrunde noch Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu schaffen.
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Nachdem in den vergangenen Tagen die letzten Hinrundenspiele für die Bottroper Fußballklubs stattfanden, ruht der Ball nun erst einmal für einige Wochen auf den Plätzen in der Stadt. Die Teams befinden sich bis Anfang März in der Meisterschaftspause.

Wie die höherklassigen Mannschaften in der ersten Hälfte der Saison abgeschnitten haben, wer positiv überrascht hat und wer sich mitten im Abstiegsstrudel befindet, erfahren Sie hier.

Landesliga

VfB Bottrop
In seinem zweiten Landesligajahr überwintert der VfB Bottrop mit 19 Punkten auf dem neunten Tabellenrang. Nach einem erfolgreichen Saisonstart (1:0 im Derby gegen Rhenania), ging es für die Elf von Trainer Mevlüt Ata auf und ab. Zwei Niederlagen folgte ein Sieg über den Vogelheimer SV. Schließlich ereilte den VfB eine sechswöchige Durststrecke, während dieser er gerade mal drei Punkte sammelte. In der Tabelle ging es für den Landesligisten runter bis auf Rang 13. Doch dann berappelte sich der VfB wieder ein wenig und sorgte unter anderem mit einem knappen 1:0-Erfolg über den Viertplatzierten Arminia Klosterhardt für Aufsehen. Top-Torjäger der VfBler ist bislang Samet Sadiklar mit sieben Treffern.

SV Rhenania Bottrop
Der Aufsteiger aus dem Blankenfeld befindet sich mitten im Abstiegskampf. Tabellenvorletzter, 14 Punkte, 15 geschossene Tore und vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer – bereits jetzt lässt sich sagen: Das wird eine harte Aufgabe für die Elf von Coach Oliver Dirr in der Rückrunde. Den ersten Sieg gab es für den SV Rhenania am sechsten Spieltag mit einem 2:1 über die Spvg. Schonnebeck. Einen Überraschungscoup landete der SVR sicherlich mit dem 1:0-Erfolg über den 1. FC Bocholt, der seit dem fünften Spieltag unangefochten auf Platz eins der Tabelle thront. Den rauen Landesliga-Wind bekommt im Übrigen auch Rhenane Pascal Pfeifer offensichtlich zu spüren. Während der Stürmer in der letzten Bezirksliga-Spielzeit noch 28 Mal einnetzte, kommt er bislang auf ganze vier Treffer.

Bezirksliga

Dostlukspor Bottrop
Im oberen Mittelfeld der Tabelle überwintert die Elf von Dostlukspor Bottrop. 25 Punkte hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Stempel auf dem Konto, was aktuell Platz sieben bedeutet. Nach einem eher mäßigen Saisonstart kam Dostlukspor erst am dritten Spieltag mit dem 2:1-Derbytriumph über den SV Fortuna allmählich ins Rollen. Bis auf Rang sechs ging es in der Tabelle nach oben. Halten konnte die Stempel-Elf diese Platzierung allerdings nicht lange. Dennoch gehört Dostlukspor mit zu den besten Teams der Liga – allerdings nur, was die Auswärtsbilanz angeht. Denn 17 der insgesamt 25 Zähler erbeuteten die Bottroper in der Ferne.

SV Fortuna Bottrop
Recht tapfer schlägt sich der SV Fortuna in seiner ersten Bezirksligasaison nach 30 Jahren. Mit 22 Punkten auf dem Konto überwintert das Team von Trainer Marco Hoffmann auf dem achten Tabellenrang. Allerdings präsentierten sich die Fortunen bislang zu Hause deutlich stärker: Während es auf der heimischen Anlage an der Rheinbabenstraße fünf Siege gab, verließ die Elf auswärts den Platz bislang nur ein einziges Mal als Sieger – und zwar direkt am zweiten Spieltag mit einem 3:0-Erfolg über Grün-Weiß Holten.

Kreisliga A

VfB Kirchhellen
Der VfB Kirchhellen überwintert in der Kreisliga A direkt hinter dem Lokalrivalen aus Grafenwald auf dem siebten Platz. Dabei hatte der Saisonstart für die VfBler recht holprig begonnen, ehe dann im Oktober eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen folgte. 31 Mal konnte der VfB Kirchhellen bislang ins gegnerische Gehäuse einnetzen, zehn Tore gehen dabei auf das Konto von Constantin Hopp.

VfL Grafenwald
Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A überwintert der VfL Grafenwald auf dem sechsten Tabellenrang. 28 Punkte hat die Elf von Coach Sven Koutcky auf der Habenseite, die VfL-Offensive schoss mit 40 Toren bislang die viertmeisten in der Liga. Erfolgsreichster Torjäger der „Wöller“ in der Hinrunde war Maurice Ogaza mit sieben Treffern.

VfR Ebel
Am dritten Spieltag belegte der VfR Ebel noch Rang drei, überwintern wird der Klub auf Rang elf. Dazwischen liegen nicht nur 13 Spieltage, sondern auch eine rasante Talfahrt, ein Trainerwechsel und die ein oder andere hohe Schlappe. Mit drei Siegen war der VfR in die Saison gestartet, doch dann folgten in den nächsten neun Spielen acht Niederlagen – unter anderem so hohe Pleiten, wie das 1:10 gegen den TSV Safakspor Oberhausen oder das 1:8 gegen Fortuna Alstaden. Mitte November zogen die Veranwortlichen schließlich die Reißleine und trennten sich vom bisherigen Coach Herbert Nowak. Nachfolger Ralf Höner sorgte für frischen Wind. Der VfR siegte zwei Mal, musste aber mit dem 0:12 beim Tabellenvierten SC Buschhausen zuletzt erneut eine hohe Niederlage einstecken.

Barisspor Bottrop
In das obere Tabellendrittel hat es die Elf von Barisspor geschafft, auch wenn sie sich dort jenseits von Gut und Böse befindet. Als Fünfter hat das Team 28 Zähler auf dem Konto und konnte bisher acht Mal als Sieger vom Platz gehen. Auf die Abstiegszone hat Barisspor satte 14 Punkte Vorsprung, allerdings sind auch die aufstiegsberechtigten Tabellenränge derzeit mit acht Zählern Entfernung kaum erreichbar. Der Bottroper Kreisligist war bislang auswärts erfolgreicher als auf der heimischen Anlage. In der Fremde gab es fünf Siege und nur eine Niederlage für die Elf um das Trainerduo Taner und Cem Kaplangiray.

Landesligist Rhenania (in weiß-blau) muss in der Rückrunde noch Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu schaffen. | Foto: Michael Kaprol
VfB Bottrops Trainer Mevlüt Ata | Foto: Michael Kaprol
Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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