Marcel Eckmann gewinnt Kirchhellener Schinkenturnier

Marcel Eckmann war nicht zu stoppen

Das Beste zum Schluss! In der A-Klasse der leistungsstärksten Tischtennisspieler gab es beim 36. Schinkenturnier am Sonntag ein rein Kirchhellener Endspiel, aus dem Marcel Eckmann als Sieger hervorging. Er wurde mithin erstmals Schinkenmeister vor seinem Teamkollegen Udo Lindemann.

Freitag im Glutofen

Bereits am Freitag ging es hoch her zum Auftakt des 36. Kirchhellener Schinkenturniers. Das lag sowohl an umkämpften Spielen als auch an den hohen Temperaturen in der Halle. Mit nahezu unverändert hoher Teilnehmerzahl machte die Herren-E-Klasse den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung. Auch einige VfB-Akteure stiegen ins Turniergeschehen ein, mussten sich aber mit Ausnahme von Peter Josten und Mike Kellermann bereits in der Vorrunde verabschieden. Letzterer zog immerhin als Gruppensieger ins Hauptfeld ein. Einen Siegerschinken konnten aber beide nicht nach Hause tragen. Das gelang dem Vorjahresdritten Reiner Heinenbernd (Bocholt) vor Björn Merlet (Kranenburg); im Doppel überzeugten Johannes Mann (Beckhausen) und Wolfgang Preißner (TTC 47 Bottrop) mit fehlerfreiem Spiel und gewannen vor Rischmüller (Kamen-Bergkamen) und Brettkuhn (Katernberg).

Wenige Teilnehmer am Samstag

Straff durchorganisiert und ohne große Wartezeiten verlief der Samstag, was zum Teil auch an den schwachen Meldezahlen lag. Lediglich in der Herren-B-Klasse konnte ein leichter Zuwachs zum Vorjahr vermerkt werden. Die Zuschauer bekamen hier hochkarätige und spektakuläre Ballwechsel geboten. Sascha Schuster vom Gastgeber spielte sich ins Hauptfeld, musste sich aber im Viertelfinale dem späteren Sieger Julian Sawatzki (Bochum) geschlagen geben. Er schlug im Finale Christopher Kiehl (Marl-Hüls). Gemeinsam holten sie den Siegerschinken im Doppel vor dem eingespielten Doppel Kozole/Kaja (Buer-Hassel). Dritte im Einzel wurden Michael Sudau (Schultendorf) und Marcel Abel (Falken Rheinkamp). Einen Meldeeinbruch mit einem Drittel weniger Teilnehmern musste die D-Klasse verkraften. Das bereitete dem Sieger Maurice Lorenz (Bertlich) sicher weniger Kopfzerbrechen als dem Veranstalter, der sicher über Alternativen des Turnierablaufs nachdenken muss, auch wenn der eklatante Rückgang an Turnierspielern kein schinkenturnierspezifisches Problem ist, sondern nahezu alle Veranstaltungen auf lokaler und regionaler Ebene trifft. Zweiter in der D-Klasse wurde Dauergast Werner Elskamp (Bocholt) vor Uwe Kunter (Polsum) und Tammo Fitzek (TST Buer-Mitte), der zuvor die Kirchhellener Wilke und Veutgen eliminiert hatte.
Noch schwächer besetzt war die C-Klasse, die von Achim Goldau (Buschhausen) sowohl im Doppel als auch im Einzel dominiert wurde. Im Doppel holte er an der Seite seines Vereinskameraden Maximilian Winck den größten Schinken, während er sich im Einzelfinale deutlich Michel Hinricher (Borken) beugen musste. Zweite im Doppel wurde die Zufallspaarung Wilmering (Haltern)/Pieritz (Langendreer). Jürgen Neumann (TSSV Bottrop) erreichte ebenso Rang drei wie Carsten Gerau (Voerde).

Versöhnlicher Abschluss

Am Sonntag erfreute sich der im letzten Jahr initiierte Zweiermannschaftswettbewerb großer Beliebtheit. Nach anfänglichen organisatorischen Unstimmigkeiten wurden in zwei Leistungsklassen doch noch die verdienten Sieger gefunden: Matthias Woort und André Skrzypczyk (TTC 47 Bottrop) vor Max Schröter und Alexander Daun (Bochum-Werne). In der B-Klasse liefen hinter Robin Halicki und Tobias Tegelkamp immerhin zwei Kirchhellener Paarungen ein: Mike Kellermann und Lukas Glowig vor Hans-Rainer Kropp und Werner Wicker.
Und dann gab es ja noch das Highlight mit dem reinen VfB-Finale zwischen Udo Lindemann und Marcel Eckmann mit dem großen Jubel des Nachwuchstalents. Den Doppelsieg holte sich das Zufallsdoppel Björn Baumann (Wanne-Eickel)/Michael Kluth (TV Borken).

Autor:

Ralph Stenzel aus Bottrop

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