Zweiter Kampftag der Frauen-Judo-Bundesliga Nord: Klarer Sieg für den JC66 Bottrop

Am Samstag, 06. Mai fand für die Frauen des JC66 Bottrop der zweite Kampftag der Judo-Bundesliga Nord statt. Zu Hause ließen die Piratinnen nichts anbrennen und machten kurzen Prozess mit ihren Gegnerinnen aus Vorsfelde (Stadtteil von Wolfsburg): 12-2 mit einer Unterbewertung von 111-08. Damit steht fest: Der erste Platz der Gruppe Nord bleibt weiterhin fest im Visier.
Nun sollten es die Piratinnen mit einem Aufsteiger der 2. Liga aufnehmen. Auf dem Papier schien die Aufgabe sehr lösbar zu sein. Jedoch galt es, keine Punkte liegen zu lassen. Da die drei besten Teams der Gruppe Nord (JC66 Bottrop, Mönchengladbach und Witten) auf Augenhöhe kämpfen, entscheiden dieses Jahr bestimmt wieder nur Nuancen über den Gesamtsieg. Aus diesem Grund war es für das Team so wichtig, möglichst hoch zu gewinnen. Nicht nur die Teamleitung sah es so. Auch die Kämpferinnen verfolgten die gleichen Pläne. Captain Julia Rotthoff wies in der Teambesprechung noch einmal darauf hin: „Jeder Punkt ist wichtig. Am Ende entscheiden vielleicht nur ein paar Punkte über Erfolg und Niederlage“. Trainer Wolfgang Amoussou war mit dieser Einstellung sehr zufrieden: „Wenn Trainer und Kämpferinnen das Gleiche denken, ist es von Vorteil. Da muss man nicht lang diskutieren. Die Teambesprechung ging auch ziemlich rasch über die Bühne: Wir gehen auf die Matte, wir geben alles wie immer und unterschätzen den Gegner dabei nicht und wir holen einen klaren Sieg.“

Das Team aus Vorsfelde hatte aber eine Topathletin in ihren Reihen: Giovanna Scoccimaro wurde vor zwei Wochen Vize-Europameisterin bei den Frauen. Mit Scoccimaro musste sich Lea Püschel auseinandersetzen. Die Kämpferin von Bottrop, die immerhin einen 3. Platz auf der U23-EM vorzuweisen hat, brauch sich nicht zu verstecken. Laut Wolfgang Amoussou tut sich zwischen den beiden Kämpferinnen vom Niveau her nicht vieles. Im ersten Durchgang siegte noch Scoccimaro. Im zweiten Durchgang jedoch, sah es anders aus. Lea verfolgte eine bessere Strategie, sie übernahm das Kommando und beendete den Kampf vorzeitig.

Bemerkenswert waren auch die schnellen Siege von Alina Fiedler -70 Kg sowie die Rückkehr von Agatha Schmidt -63 Kg. Nach einer langen Verletzungspause kündigte sich Agatha mit einem Hammerwurf, den sie im Training nur auf einer Weichbodenmatte durchzieht (weil die Landung für die Gegnerin so hart ist), zurück. Julia Rotthoff machte mit ihrer Gegnerin ebenfalls kurzen Prozess, obwohl sie aus taktischen Gründen einer Gewichtsklasse höher (-52 Kg) antreten musste.

Die Piratinnen sind auf gutem Kurs.

Foto:
- Das Frauenteam vom JC66 Bottrop

Weitere Informationen zu Verein, den Ligen und dem Training finden Sie jederzeit unter www.jc66.de.

Autor:

Jürgen Ehlert aus Bottrop

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