CDU-Vorsitzender Olaf Lauschner: Fröndenberg muss vorankommen
Empfang der klaren Worte

Europaabgeordneter Dennis Radtke (l.) hielt ebenso wie CDU-Chef Olaf Lauschner eine vielbeachtete Rede. Foto: Privat
  • Europaabgeordneter Dennis Radtke (l.) hielt ebenso wie CDU-Chef Olaf Lauschner eine vielbeachtete Rede. Foto: Privat
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Fröndenberg. Fast 150 Gäste drängten sich im katholischen Pfarrzentrum Auf dem Sodenkamp am Sonntagmittag beim traditionellen Neujahrsempfang der heimischen CDU.

Bei Sekt und Kaltgetränken wurde das neue Jahr begrüßt. Der Neujahrsempfang in diesem Jahr hatte zwei Schwerpunkte: Fröndenberg und Europa.
Im Jahr der Europawahl hatten die Christdemokraten mit dem Europaabgeordneten Dennis Radtke einen kompetenten Redner eingeladen. „Bochumer sind in Fröndenberg immer gerne gesehen“, begrüßte Olaf Lauschner, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes, den Gast mit einem Verweis auf die historische Verbindung zwischen Bochum und Fröndenberg, die bis heute von den Schützenvereinen und der Bochumer Maiabendgesellschaft gelebt wird.
Olaf Lauschner fand deutliche Worte. Er wolle das Jahr mit politischem Klartext beginnen, was er dann auch tat. In 2019 bestehe für Rot-Grün im Stadtrat erneut die Chance der von der CDU vorgeschlagenen Steuersenkung zu folgen. Die Chance den Bürgern etwas von ihrem erarbeiteten Geld zurückzugeben habe bestanden, sei aber leider nicht genutzt worden.
Der 51-jährige Familienvater schaute danach in das Jahr 2019. „Fröndenberg muss vorankommen“ dieser Satz wiederholte sich mehrfach in seiner Rede. Konkret: die CDU erwartet eine zügige und konsequente Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes für die Innenstadt. „Die Innenstadt braucht dringend mehr Aufenthaltsqualität“, forderte Lauschner, ohne allerdings die Fröndenberger Ortsteile zu vergessen: „Die Dörfer und Ortsteile bedürfen der gleichen Unterstützung und Förderung. Fröndenberg wird nur attraktiv und lebenswerter werden, wenn das Ortszentrum und die Dörfer gleichermaßen vorankommen.“ Hierfür gab es spontanen Applaus vieler Anwesender. Fröndenberg soll digitaler werden und dies soll zum Nutzen der Bürger sein, wenn es nach der CDU geht. „Anträge und formale Verlängerungen wie beim Personalausweis sollen die Menschen fortan von zu Hause erledigen können“, fordert der heimische CDU- Chef. Daneben soll die Ausstattung der Schulen, die Höhe der Elternbeiträge bei der Kindergartenbetreuung und die Infrastruktur verbessert werden.
„Auch das Erscheinungsbild von Fröndenberg muss besser werden in 2019 – sauberer und gepflegter, dafür nehmen wir 2019 mehr Geld in die Hand“, unterstrich Lauschner. Die CDU werde auf die gesellschaftlichen Veränderungen reagieren. Lauschner kündigte neue Veranstaltungsformate an, um die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.
In einer engagierten Rede betonte Dennis Radtke die Bedeutung eines geeinten Europas und erläuterte die Vorteile des gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraumes. Die Europäische Union habe Fehler und Macken, aber sie sei für Deutschland mit großen Vorteilen verbunden. Als jüngstes Beispiel führte Radtke die europaweite Abschaffung der Roaming-Gebühren an.
Den gelungenen Mittag rundete der Besuch der Sternsinger ab. 

(Text und Foto hat die CDU Fröndenberg Stadtspiegel und Lokalkompass zur Verfügung gestellt.)

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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