Motorsport
Audi siegt am Samstag und Sonntag in Zandvoort

Start 1 GT Masters Zandvoort | Foto: Motorracetime.de
6Bilder
  • Start 1 GT Masters Zandvoort
  • Foto: Motorracetime.de
  • hochgeladen von Cornelia Simon

Auf dem überholten und zukünftigen neuen Formel 1 Rennstrecke gastierte die ADAC GT Masters im Juli auf dem Dünenkurs.

Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg: Ricardo Feller und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) fuhren im Samstagsrennen der Deutschen GT-Meisterschaft in Zandvoort zu einem souveränen Sieg. Es war der erste der Saison für den Audi R8 LMS. Zweite wurden auf dem spektakulären Dünenkurs Maro Engel und Luca Stolz (beide Mercedes-AMG Team Toksport WRT), Rang drei sicherten sich Nick Yelloly und Jesse Krohn (beide Schubert Motorsport) im BMW. „Ein perfekter Tag mit einem perfekten Rennen“, jubelte Sieger Feller. „Es hat alles zusammengepasst: Das Auto war fantastisch, die Strategie auf den Punkt und Chris ist den Sieg souverän nach Hause gefahren. Ich bin überglücklich.“

Ricardo Feller legte den Grundstein für den Sieg mit seinem guten Start von der Pole-Position aus. Der Schweizer blieb vorn und behauptete seine Führung vor dem zweitplatzierten Lamborghini-Fahrer Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team) bis zu den Boxenstopps – trotz zweier kurzer Safety-Car-Phasen zur Bergung des Audi von Daniel Keilwitz (Aust Motorsport) und des Porsche von Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport). Feller übergab in der 17. Runde an Partner Mies, während Bortolotti einen Umlauf später mit Partner Albert Costa Balboa tauschte. Costa Balboa kam als Führender zurück auf die Strecke, konnte sich jedoch nur kurz über seine Position freuen: Nach vier Runden musste er eine Durchfahrtsstrafe wegen eines zu kurzen Boxenstopps absolvieren und fiel aus den Top Ten. Christopher Mies brachte danach souverän den Audi R8 LMS ins Ziel. Am Ende hatte er knapp drei Sekunden Vorsprung. Für Mies und Feller, ihren Rennstall und auch Audi war es auf dem umgebauten Kurs, der jetzt zwei spektakuläre Steilkurven hat, der erste Sieg der Saison. Feller gewann gleichzeitig auch die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Die zweite Position holten Maro Engel und Luca Stolz. Das Duo war von Rang drei ins Rennen gegangen und feierte mit dem nach dem Startunfall auf dem Red Bull Ring neu aufgebauten Mercedes-AMG gleich seine erste Top-Drei-Platzierung der Saison. Rang drei ging an die BMW-Werksfahrer Nick Yelloly und Jesse Krohn.

Sven Müller und Robert Renauer (beide Precote Herberth Motorsport) fuhren im bestplatzierten Porsche 911 GT3 R auf Platz vier, dahinter folgten Charles Weerts und Dries Vanthoor (beide Team WRT) in einem weiteren Audi.

Audi war beim dritten Saisonwochenende der Deutschen GT-Meisterschaft das Maß der Dinge: Nach dem Erfolg am Vortag sorgten im Sonntagsrennen Charles Weerts und Dries Vanthoor (beide Team WRT) für einen erneuten Sieg der Marke mit den vier Ringen. Mit Platz zwei für die Mercedes-AMG-Fahrer Maximilian Buhk und Raffaele Marciello (beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) und Rang drei von Rolf Ineichen und Franck Perera (beide GRT Grasser Racing Team) fuhren drei Marken auf das Podium. „Ich mag die Strecke hier in Zandvoort echt gerne und es ist schön, hier gewonnen zu haben“, sagte Sieger Charles Weerts. „Das ganze Wochenende lief mit Platz fünf am Samstag sowie der Pole und dem Sieg sehr gut für uns.“

Start 1 GT Masters Zandvoort | Foto: Motorracetime.de
  • Start 1 GT Masters Zandvoort
  • Foto: Motorracetime.de
  • hochgeladen von Cornelia Simon

Die erste Rennhälfte stand ganz im Zeichen von Audi-Sport-Fahrer Dries Vanthoor. Der Belgier ging von der Pole-Position in das sechste Saisonrennen und behauptete die Spitzenposition auch beim Start. Danach setzte er sich leicht von Verfolger Raffaele Marciello ab. Als er zur Rennmitte den Pflichtboxenstopp absolvierte und an Partner Charles Weerts übergab, betrug sein Zeitpolster knapp zwei Sekunden. Auch Weerts blieb – trotz einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung des Porsche von Sven Müller (Precote Herberth Motorsport) – danach souverän vorn und sah schließlich mit 3,951 Sekunden Vorsprung als Sieger die Zielflagge. Der junge Belgier siegte zudem in der Pirelli-Junior-Wertung.

Die Mercedes-AMG-Piloten Marciello und Buhk holten als Zweite ihren zweiten Podiumserfolg der Saison. Das Duo war nach den Boxenstopps kurzzeitig auf Platz drei zurückgefallen, doch Schlussfahrer Buhk eroberte die zweite Position schnell zurück. Als Dritten gelang Rolf Ineichen und Franck Perera (beide Grasser Racing Team) im bestplatzierten Lamborghini Huracán GT3 Evo erstmals 2021 der Sprung auf das Podium. Ineichen gewann damit auch die Pirelli-Trophy-Wertung.

CS / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.