"Abteilungsleiter-Ebene" schaffen und auf interkommunale Zusammenarbeit setzen
Bürgerbüro: Mehrere Stellschrauben

Um beispielsweise den Personaleinsatz im Bürgerbüro besser steuern zu können, soll eine "Abteilungsleiter-Ebene" geschaffen werden. Archivfoto: Thiele
  • Um beispielsweise den Personaleinsatz im Bürgerbüro besser steuern zu können, soll eine "Abteilungsleiter-Ebene" geschaffen werden. Archivfoto: Thiele
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Im Bürgerbüro werden seit Januar offene Sprechstunden angeboten. Dreimal die Woche besteht morgens die Möglichkeit, ohne Termin vorbeizukommen. Die letzten offenen Sprechstunden fielen krankheitsbedingt aus. Generell habe sich das Ganze aber "sehr gut bewährt", erklärt der zuständige Dezernent Michael Eckhardt auf Anfrage.

Die Stadtverwaltung möchte zudem an weiteren Stellschrauben drehen, um die Situation im Bürgerbüro zu verbessern.
"Im April wird eine weitere Mitarbeiterin hinzukommen", kündigt Michael Eckhardt an.
Um beispielsweise den Personaleinsatz besser steuern zu können, soll außerdem eine "Abteilungsleiter-Ebene" geschaffen werden. "Die interne Ausschreibung läuft."

Interkommunale Zusammenarbeit
Des Weiteren strebt die Stadtverwaltung bekanntlich eine interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Bochum an. Im dortigen Servicecenter würden Bürgeranfragen aus Castrop-Rauxel, die die Bereiche Bürgerbüro und Ordnungswesen betreffen, bearbeitet. "Die Bochumer haben ihr komplettes telefonisches System so aufbereitet, dass andere Städte mit abgearbeitet werden können", hatte Bürgermeister Rajko Kravanja im November vergangenen Jahres erklärt. "Im Moment befinden wir uns in der Abstimmung mit den Bochumern. Wir sind relativ weit und hoffen, dass wir in der Ratssitzung vor der Sommerpause die interkommunale Zusammenarbeit beschließen können", so Eckhardt.
Aus Castrop-Rauxeler Sicht bräuchte man "anderthalb bis zwei Kräfte, die man bei der Stadt Bochum einstellen würde. Wir würden die Personalkosten tragen. Jährlich käme man auf einen hohen fünfstelligen Betrag", rechnet Michael Eckhardt.
Die interkommunale Zusammenarbeit sei ein guter Ansatz. "Die Stadt Bochum hat eine große Personaldichte, könnte es also auffangen, wenn jemand fehlt." 
Ziel der Zusammenarbeit sei es, "die Erreichbarkeit deutlich zu verbessern."

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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