Grüne setzen auf die Energiewende

Stadtverbandssprecher Ulrich Werkle (v.l.), MdB Kai Gehring, Stadtverbandssprecher Andreas Kemna, Fraktionsvorsitzender Bert Wagener und MdL Hans-Christian Markert. Foto: Thiele | Foto: Thiele
  • Stadtverbandssprecher Ulrich Werkle (v.l.), MdB Kai Gehring, Stadtverbandssprecher Andreas Kemna, Fraktionsvorsitzender Bert Wagener und MdL Hans-Christian Markert. Foto: Thiele
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Einen Ausblick auf die wichtigsten Themen dieses Jahres, wie Energiewende, Klimaschutz und U3-Versorgung, boten Vorstand und Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in Castrop-Rauxel bei ihrem traditionellen Jahreseinstieg.

Zum einen sieht die Fraktion vor, sich intensiv mit der Verwirklichung eines „Masterplans Energiewende für Castrop-Rauxel“ auseinander zu setzen. Stadtverbandssprecher Ulrich Werkle geht davon aus, dass die Stadtverwaltung voraussichtlich im März einen Vorschlag einbringen wird, damit der Masterplan im Frühjahr 2014 verabschiedet werden kann.
Zielsetzung von Rot-Grün sei zudem der Aufbau von Vertriebsstadtwerken in Kooperation mit weiteren Partnern, so Ulrich Werkle. „Es laufen Gespräche mit den Stadtwerken Herne, Herten und Gelsenwasser.“ Eine Beschlussfassung müsse noch im ersten Halbjahr erstellt werden, damit die neuen Stadtwerke Anfang 2014 aktiv werden könnten.
Auf eine Erneuerung der Windanlagen im Windpark Süd auf Schwerin arbeiten die Grünen ebenfalls hin, um die Leistung um ein Mehrfaches zu erhöhen. „Es gibt Gespräche mit Dortmund, um den Park interkommunal auszuweiten“, berichtet Ulrich Werkle.
Und auch das Kohlekraftwerk „Datteln IV“ beschäftigt die Grünen. „Wenn das ans Netz geht, können wir den kommunalen Klimaschutz in die Tonne kloppen“, erklärt Ulrich Werkle. Er weiß, dass im Jahr 2011 in Castrop-Rauxel der Ausstoß von Kohlendioxid um knapp 17.000 Tonnen reduziert wurde. „Darauf sind wir stolz, aber das Kraftwerk würde pro Jahr 8,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen.“
Im Bereich Soziales will sich ein Arbeitskreis der Partei mit der U3-Versorgung beschäftigen, da der Anspruch darauf wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei. Zudem unterstützen die Grünen weiterhin das Konzept der Sekundarschule. „Wir hoffen auf genug Anmeldungen“, so Ulrich Werkle.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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