Kandidaten für die Kommunalwahl 2020
SPD nominiert Rajko Kravanja als Bürgermeisterkandidaten

Für seine erneute Kandidatur als Bürgermeister bei der kommenden Kommunalwahl im September 2020 warb Rajko Kravanja auf dem Stadtverbandsparteitag der SPD mit seiner Rede. | Foto: Demuth
  • Für seine erneute Kandidatur als Bürgermeister bei der kommenden Kommunalwahl im September 2020 warb Rajko Kravanja auf dem Stadtverbandsparteitag der SPD mit seiner Rede.
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Rajko Kravanja soll weitere fünf Jahre Bürgermeister bleiben. Auf einem außerordentlichen Stadtverbandsparteitag hat die SPD Castrop-Rauxel ihn am Samstag (23. November) als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Darüber hinaus nominierte die Partei Wahlkreiskandidaten und Kandidaten der Reserveliste für die Kommunalwahl am 13. September 2020.

Mit großer Mehrheit wurde Kravanja als Bürgermeisterkandidat und für den Platz eins auf der insgesamt 32 Kandidaten umfassenden Reserveliste wiedergewählt. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen die Parteivorsitzende und Landtagsabgeordnete Lisa Kapteinat, der Fraktionvorsitzende Daniel Molloisch und die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Lasser-Moryson.
Bei der anschließenden Nominierung der Wahlkreiskandidaten zur Wahl des Rates erhielt Kravanja bei 51 abgegebenen Stimmen 48 Ja- und drei Nein-Stimmen. Das Ergebnis für Molloisch lautete 50 abgegebene Stimmen, 43 Ja, 1 Nein, 6 Enthaltungen/ungültige Stimmen, das für Lasser-Moryson 50 abgegebene Stimmen, 44 Ja, 2 Nein, 4 Enthaltungen/ungültige Stimmen.

"Ich bin derjenige, der sich den Arsch aufreißt für diese Stadt."

Zuvor hatte Rajko Kravanja zum Ende seiner Rede die anwesenden Delegierten mit der Aussage "Ich bin derjenige, der sich den Arsch aufreißt für diese Stadt" förmlich von den Stühlen gerissen. Hatte er eingangs betont, wie schön die Aufgabe sei, erster Ansprechpartner der Stadt zu sein, und wie sehr er für seine Arbeit brenne, ging er im Verlauf seiner Rede auf zwei Kernpunkte ein, für die er und die SPD in der Zukunft stünden. Zum einen gab Kravanja das Versprechen für die nächsten fünf Jahre, dass Eltern sicher sein könnten, "dass ihre Kinder von der Kita bis zum Ende der Schule betreut werden". Zugleich kündigte er an, einen Einsamkeitsbeauftragten installieren zu wollen, der Menschen in die Mitte der Gesellschaft zurückholt. Ziel sei es, "keine Generation aus dem Blick zu nehmen".
Zweiter Kernpunkt waren Bürgerservice und -beteiligung. Hier verwies Kravanja auf die positiven Entwicklungen im Bürgerbüro. Daneben werde Castrop-Rauxel eine Bürgerbeteiligungssatzung aufstellen und zur Mitmachstadt werden.
Kravanja unterstrich, dass Castrop-Rauxel sich entwickeln müsse. Als Beispiele nannte er neben dem Breitbandausbau sowie der Digitalisierung der Stadt, etwa durch intelligente Laternen, die freie Parkplätze melden, auch den Wohnungsbau. Stillstand schloss er dagegen aus. "Wir werden dafür sorgen, dass wir die Europastadt im Grünen auch weiterhin sein werden, aber mit der Betonung auf Stadt, nicht auf Dorf."

Plädoyer für Geschlossenheit

Ebenso wie Rajko Kravanja appellierten der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe in seinem Grußwort und die Castrop-Rauxeler Parteivorsitzende Lisa Kapteinat in ihrer Rede an die SPD-Mitglieder, im kommenden Wahlkampf geschlossen aufzutreten. "Dann schaffen wir es", sagte Kravanja.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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