Wochenmarkt in der Altstadt: Standortfrage bleibt weiterhin offen

Seit einem Jahr findet der Castroper Wochenmarkt regulär in der Fußgängerzone statt. Die per Ratsbeschluss festgelegte Evaluierungsphase ist nun beendet, aber ein Ergebnis, ob es bei dem Standort in der Fußgängerzone bleibt, gibt es noch nicht. „Die Validierung kommt jetzt erst“, sagt EUV-Chef Michael Werner.

Zwar hat es während der vergangenen zwölf Monate drei Jour-fixe-Termine mit Politik, Marktbeschickern und Anwohnern gegeben, aber dabei ging es zum Teil um spezifische Themen, wie zum Beispiel Fahrgassen. Fragen, die es für eine endgültige Entscheidung über den Wochenmarkt zu klären gilt, sind etwa, ob sich der Standort in in der Fußgängerzone bewährt habe und ob durch die Verlagerung dorthin neue Attraktionen und Angebote für die Innenstadt gewonnen werden konnten, so Werner.
Dabei soll neben der Einschätzung von Verwaltung und Politik vor allem das Feedback der Öffentlichkeit berücksichtigt werden. „Die Verwaltung wird keine Entscheidung vorgeben.“ Dazu soll ein Fragebogen für die Anwohner vorbereitet werden. So sei man beim EUV gerade dabei, sich Gedanken zu machen, ob dies Azubis oder Studenten übernehmen könnten, erklärt Werner. Erst wenn substantielle Ergebnisse aus dieser Befragung vorlägen, werde das Thema an die politischen Ausschüsse weitergegeben.
Ursprünglich hatte es geheißen, dass auch die Installationen von Verteilerstationen für die Stromversorgung davon abhängig gemacht würde, ob der Wochenmarkt dauerhaft in der Fußgängerzone bleibt. Hierfür sowie für Unterfluranschlüsse für die Wasserversorgung liegen dem EUV jedoch schon Angebote und Planungen vor. „Die Anschlüsse hätte man dann auch für andere Veranstaltungsformate“, sieht Werner hierin die Möglichkeit, die Attraktivität der Altstadt zu steigern.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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