„Alle Rechte und Pflichten“: 18 Mitbürger nahmen die deutsche Staatsbürgerschaft an

18 neue deutsche Staatsbürger erhielten im Rathaus ihre Einbürgerungsurkunde. Mit auf dem Foto sind Beigeordneter Michael Eckhardt (2.v.l.) und Rita Paul (M., vorn) vom Bereich Einwohner- und Ausländerwesen. Foto: Vera Demuth
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Monatlich nehmen ausländische Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft an und erhalten während einer feierlichen Übergabe im Rathaus ihre Einbürgerungsurkunde. In diesem Monat waren es 18 Menschen, die unter anderem aus der Türkei, Spanien, Marokko, Serbien, Kroatien, Irak den Niederlanden stammen.

„Viele von ihnen fühlen sich als Deutsche, weil sie hier geboren sind“, weiß Rita Paul vom Bereich Einwohner- und Ausländerwesen, die die Menschen berät, die die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen möchten. „Im Jahr 2012 waren es insgesamt 180 Einbürgerungen und im Jahr 2013 bisher 140“, erklärt ihr Kollege Manfred Dorsch.
Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunde seien sie nun deutsche Staatsangehörige mit allen Rechten und Pflichten, erklärte Beigeordneter Michael Eckhardt den 18 Menschen. Vor der Übergabe legten sie gemeinsam das Bekenntnis ab, dass sie die freiheitliche demokratische Grundordnung anerkennen.
Mit ihrer Urkunde können die neuen Staatsbürger nun im Bürgerbüro einen Personalausweis beantragen.
Voraussetzungen, um Deutscher zu werden, sind unter anderem der Einbürgerungstest und, sofern derjenige nicht in Deutschland zur Schule gegangen ist und mindestens den Hauptschulabschluss erreicht hat, ein Sprachtest auf B1-Niveau.
Das war kein Problem für Basim Raschid Meerza, der vor sechs Jahren aus dem Irak nach Deutschland kam und als Arzt im Evangelischen Krankenhaus arbeitet. Damit erfüllt er eine weitere Voraussetzung, nämlich seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, und auch der Sprachtest bereitete ihm keine Schwierigkeiten. „Für meine Approbation als Arzt brauchte ich ja bereits das C2-Zertifikat, also höher als B1“, erklärte er.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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