Energieberatung wird fortgesetzt: Stadt unterstützt Angebot der Verbraucherzentrale für weitere drei Jahre

Susanne Voss (v.l.), Leiterin der Verbraucherzentrale, Bürgermeister Rajko Kravanja, Energieberaterin Anke Hormel, Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf und Heike Hirschmann, Gruppenleiterin Energieberatung NRW, freuen sich, dass die Energieberatung weiter läuft.
  • Susanne Voss (v.l.), Leiterin der Verbraucherzentrale, Bürgermeister Rajko Kravanja, Energieberaterin Anke Hormel, Klimaschutzkoordinatorin Karin Graf und Heike Hirschmann, Gruppenleiterin Energieberatung NRW, freuen sich, dass die Energieberatung weiter läuft.
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Die Energieberatung läuft weitere drei Jahre. Die Stadt unterstützt das Angebot der Verbraucherzentrale bis 2020 in einer Höhe von jeweils 57.500 Euro pro Jahr. Nochmal dieselbe Summe stellt das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

„Für die Stadt und den EUV ist die Verbraucherzentrale ein wichtiger Kooperationspartner“, erklärt Bürgermeister Rajko Kravanja. Der Mehrwert für die Bürger sei mit dieser Summe gar nicht aufzuwiegen. „Oft gehen die Aufträge an Castrop-Rauxeler Unternehmen, die CO2-Bilanz wird besser, und die Bürger haben mehr Geld in der Tasche.“
Restlos überzeugt zeigt sich Kravanja von der Energieberatung und macht daher ein Angebot: Wenn unter den ersten 20 Bürgern, die sich in diesem Jahr beraten lassen, einer ist, dem die Beratung nichts gebracht hat, dem zahlt er aus seiner eigenen Tasche die Gebühr zurück. Eine 90-minütige Beratung beim Verbraucher vor Ort kostet 60 Euro.
Mehrere Hundert Energieberatungen, darunter rund 80 vor Ort, bietet die Verbraucherzentrale jährlich an. Seit 2002 gibt es die Beratung in Castrop-Rauxel. Sie sei die Wiege einiger Pilotprojekte, wie etwa dem Schimmelnetzwerk, die nun landesweit existierten, erläutert Heike Hirschmann, Gruppenleiterin Energieberatung NRW.

Energiekosten senken

Bürger können sich an die Energieberatung wenden, wenn sie zum Beispiel ihre Energiekosten senken oder ihren Altbau modernisieren lassen wollen. „Man sollte sich immer vorher unabhängig und neutral beraten lassen, bevor man etwas macht“, empfiehlt Energieberaterin Anke Hormel. „Wenn das Haus erst einmal gedämmt ist, packt man es nicht mehr an“, warnt sie vor möglichen Problemen, die erst nach einer Weile auffallen und durch eine Beratung vermieden hätten werden können.
„Nur ein gut informierter Bürger kann gute Entscheidungen treffen“, ergänzt Susanne Voss, Leiterin der Verbraucherzentrale. Bei der Energieberatung würden nicht nur die Vorteile einer Maßnahme herausgestellt, sondern auch die Nachteile.
„Wir wollen, dass es ordentlich wird“, sagt Anke Hormel über die Vorhaben der Verbraucher – sei es das Büro, das im nicht gut belüfteten Keller eingerichtet werden soll, oder die Fenster, die ausgetauscht werden sollen.
Darüber hinaus hat Hormel nicht nur das Energiesparen im Blick. So gibt sie auch Tipps, damit beispielsweise die neue Haustür gut beleuchtet, barrierefrei und einbruchsicher ist.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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