Immer wieder Einbrüche an der Sankt-Hubertus-Straße in Henrichenburg

Die Sankt-Hubertus-Straße in Henrichenburg ist nur knapp 170 Meter lang. Seit einigen Jahren käme es hier wiederholt zu Einbrüchen, sagt Anwohner Manuel Peter. Kaum ein Haus bliebe verschont. Nach einem Einbruch im Dezember war es in der vergangenen Woche erneut soweit. Was bleibt, ist ein mulmiges Gefühl, Unsicherheit und Angst.

"Wenn ich nach Hause komme, frage ich mich, ob sie drin waren oder nicht", sagt Manuel Peter. Nachdem wir über Angsträume berichtet hatten (Stadtanzeiger vom 3. und 7. Februar), wandte sich der 38-Jährige an unsere Redaktion. Der oder die Täter würden meist zwischen 17 und 20 Uhr zuschlagen. "Man arbeitet in der Garage und währenddessen brechen sie nebenan ein. Es ist unglaublich!"

Er habe das Gefühl, dass es sich um einen oder zwei Täter handele, die aufs Nötigste aus seien. Neben Geld oder Schmuck seien auch immer wieder alltägliche Gebrauchsgegenstände wie beispielsweise Hosen gestohlen worden.

Vorkehrungen getroffen
Manuel Peter hat Vorkehrungen getroffen und Kameras sowie Bewegungssensoren installiert. "Das ist eine Möglichkeit", sagt Polizeisprecher Michael Franz. "Wenn es sich auf dem eigenen Grundstück befindet, kann man es tun."
Vorzugsweise verschafften sich Einbrecher Zugang, indem sie Fenster oder Türen aufhebelten. Je schwerer man es ihnen mache, desto besser. "Man kann Vorkehrungen treffen, indem man nachträglich etwas anbaut", so Franz. Das Fachkommissariat für Einbruchschutz (Tel. 02361/553344) biete entsprechende Beratungen an.

Aufmerksam sein
Es sei zudem wichtig, "besonders aufmerksam" zu sein und verdächtige Beobachtungen schnellstmöglich der Polizei zu melden. "Anwohner wissen am besten, wer in die Gegend gehört und wer nicht." Oftmals würden mögliche Einbruchziele zuvor ausbaldowert. "Wenn jemand dort herumläuft, der augenscheinlich nicht dorthin gehört, sollte die 110 gewählt werden." Dies gelte auch für den Fall, wenn Fahrzeuge langsam durch die Straße fahren würden. "Wenn sich Anwohner das Kennzeichen gemerkt haben, können wir die Daten überprüfen", sagt Franz.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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