Neues Konzept: Wirtegemeinschaft zieht positives "Castrop kocht über"-Fazit

Nach dem Marktplatzumbau ging "Castrop kocht über" (Ckü) in der vergangenen Woche zum ersten Mal mit verändertem Konzept über die Bühne. Der Stadtanzeiger hat mit Bubi Leuthold, dem Sprecher der Wirtegemeinschaft, ein Résumé des fünftägigen kulinarischen Festivals gezogen.

Wie war die Besucherresonanz im Vergleich zu den Vorjahren? An welchen Tag war am meisten los?
Bubi Leuthold: Es war sehr gut besucht. Vielleicht war es nicht ganz so voll wie früher auf dem Marktplatz, als wir die große Bühne hatten. Damit haben wir wahrscheinlich noch mehr Jugendliche angezogen, die mehr an der Musik und weniger am gastronomischen Angebot interessiert waren, aber wir sind mit dem Zuspruch zufrieden. Der besucherstärkste Tag war der Samstagabend.
Wie schätzt die Wirtegemeinschaft den Erfolg des neuen Konzepts mit den vier Besucherzelten und der kleinen Bühne in der Mitte des Marktplatzes ein?
Für uns hat das Konzept sehr gut funktioniert, und dadurch, dass der Marktplatz neu gestaltet wurde, sind jetzt auch die ganzen Ecken und Kanten weg, die zuvor Probleme bereitet haben.
Die Zelte haben sich bewährt. Vielleicht waren die Gänge zwischen den Gastronomen ein wenig eng, so dass man da im kommenden Jahr nochmal ein bisschen was verrücken müsste.
Wie ist das neue Konzept von den Besuchern aufgenommen worden? In den sozialen Medien war zum Teil zu lesen, dass die Gäste die Musik zu laut fanden.
Wir haben nur positive Rückmeldungen bekommen. Ich schätze, 80 bis 90 Prozent der Gäste waren zufrieden. Direkt an der Bühne konnte man sich nicht so gut unterhalten, aber die Stände der Gastronomen standen ja außen, und da konnte man sich sehr gut unterhalten.
In den Vorjahren gab es wegen der Lautstärke durch Rockbands auf der großen Bühne oft Beschwerden einiger Anwohner. Wie sah es diesmal mit der kleinen Bühne und der Begleitmusik aus?
An einem Abend war das Ordnungsamt da und hat bemängelt, dass es zu laut sei. Ich weiß aber nicht, ob es von sich aus kontrolliert hat oder ob es eine Beschwerde gab. Wir sollten die Musik leiser stellen, und das haben wir dann auch gemacht.
In der Gestattung steht, dass 70 dB(A) nicht überschritten werden dürfen, aber ein Telefongespräch ist schon so laut. Im Grunde genommen dürfte man dann eine Veranstaltung wie "Castrop kocht über" von vornherein nicht zulassen, denn wenn sich alle auf dem Platz unterhalten, sind schon 80 bis 85 dB(A) erreicht.
Nach Ckü ist vor Ckü. Steht schon fest, ob das Konzept auch 2018 so bleiben wird?
Das Grundkonzept werden wir wohl beibehalten. Das wurde von allen Gastronomen sehr positiv gesehen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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