"Profigrillen ist eine Wissenschaft für sich"

Thomas Loose.
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Ein Fünf-Gang-Menü auf dem Grill zubereiten? Für Thomas Loose ist das ein Kinderspiel. Bei der deutschen Meisterschaft 2010 ergrillte sich der Castrop-Rauxeler Hobbykoch mit seinem Grill-Team sogar den ersten Platz im Dessert-Grillen.

„Auf einer Meisterschaft wird immer ein ganzes Menü auf dem Grill zubereitet. Alleine die Vorbereitung dauert da meistens viele Stunden. Oft geht für einen solchen Wettbewerb ein ganzes Wochenende drauf“, erklärt der 49-Jährige. Diese Tatsache kann Thomas Loose von seinem großen Hobby jedoch nicht abbringen. Denn Grillen ist für ihn eine wahre Leidenschaft.
Gemeinsam mit seinem Team aus Amateur- und Profiköchen hat er bereits an den verschiedensten Meisterschaften teilgenommen. Bewertet werden dabei vor allem die Optik, der Geschmack und ob die Gerichte auf den Punkt gegart seien.
Geübt für die verschiedensten Wettbewerbe wird im heimischen Garten. „Bei uns ist der Grill eigentlich an 365 Tagen im Jahr an“, gesteht Thomas Loose. Zubereitet werden die Speisen für Familie und Freunde entweder auf dem Gas- oder einem amerikanischen Smoker-Grill. Die Temperatur im Griff zu haben und den richtigen Garpunkt zu treffen, seien dabei die schwierigsten Aufgaben. „Grillen kann meiner Meinung nach jeder, aber das Profigrillen ist schon eine Wissenschaft für sich“, berichtet der zweifache Familienvater.
Zum Profigrillen gekommen sei er vor zwei Jahren durch die Kochsendung „Unter Volldampf“. „Ich habe damals an der Sendung teilgenommen“, so der Castrop-Rauxeler. Aus Hobby- und Profiköchen bildete sich dann das Grillteam.
Gemeinsam nahm die Gruppe im vergangenen Jahr an der Weltmeisterschaft in Gronau teil. Ergrillt wurde sich dabei ein guter Platz im Mittelfeld.
„Mein größter Wunsch wäre es natürlich irgendwann mal Weltmeister zu werden“, so der gelernte Maschinenbediener.
Und was ist für ihn ein klassisches Drei-Gang-Menü für den Grill? Thomas Loose: „Also, da empfehle ich als Vorspeise gefüllte Zucchini mit Hackfleisch-Sauce, ein Hähnchengericht als Haupt- und ein Créme Brûlée als Nachspeise.“

Thomas Loose.
Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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