Warten auf den Park-&Ride-Parkplatz in Henrichenburg

Auf diesem Gelände soll der Park-&Ride-Parkplatz in Henrichenburg entstehen. | Foto: Thiele
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Für dieses Jahr hatte man ursprünglich bei der Stadtverwaltung auf den Baubeginn für den geplanten Park-&Ride-Parkplatz zwischen Hof Sanders und A2 in Henrichenburg gehofft. Jetzt wird sich das von vielen Henrichenburgern lange herbeigesehnte Projekt weiter verschieben. Baubeginn ist wohl nicht mehr vor 2017.

„Der Parkplatz ist die kleinste Übung“, sagt Michael Werner, Vorstandsvorsitzender des EUV Stadtbetriebs, der sich im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW um die Planung des Projekts kümmert. Denn mit dem Bau des Pendlerparkplatzes soll auch eine verkehrstechnische Neugestaltung des Verkehrsknotenpunktes im Bereich der Zu- und Abfahrt der A2 erfolgen. „Wenn wir den Parkplatz anlegen, machen wir den ganzen Knoten neu“, zitiert Werner den Landesbetrieb.
Die Ausschreibung für diese „umfangreiche Ingenieursleistung“ stehe, so der EUV-Chef. Er rechnet damit, dass Anfang 2016 der Auftrag an ein Planungsbüro vergeben werden kann. Der Wunsch der Verwaltung sei es, dass die Planung noch in der ersten Jahreshälfte fertig werde. Danach müsse das Projekt politisch und auch mit dem Grundstückseigentümer, Lutz Sanders, diskutiert werden.
Mit ihm hat die Stadt bereits im Frühjahr 2014 einen Vorvertrag abgeschlossen. Wenn es nach ihm ginge, könnte jederzeit mit dem Bau des Parkplatzes begonnen werden, so Sanders auf Stadtanzeiger-Nachfrage.

Termin für Fertigstellung ist offen

Wann das Bauprojekt abgeschlossen sein könnte, vermag Werner noch nicht abzuschätzen. Schließlich gelte es, Einmündung, Radien und Kurven der Autobahnzufahrt neu anzulegen sowie die Ampelanlage an der Kreuzung und deren Taktung mit Blick auf den Verkehrsfluss auf der B235 neu zu organisieren, beschreibt er, welche Aspekte das Projekt unter anderem umfasst.
Die Kosten dafür wird das Land NRW tragen, das auch Eigentümer des neuen Park&Ride-Parkplatzes sein wird. „Wir müssen vielleicht die Neutaktung der Ampelanlage bezahlen“, schränkt Werner ein, der sich aber von dem Parkplatz einen Mehrwert verspricht, da dann entlang der B235 nicht mehr wild geparkt werde. „Es ist eine Verkehrssicherungsmaßnahme.“
In letzter Zeit sorgte eine auf dem künftigen Parkplatzgelände entdeckte Wasserstoff-Leitung von Air Liquide, die von Evonik Industries betreut wird, für Unklarheit und Probleme. „Das haben wir mit Evonik geklärt und aus der Welt geräumt“, so Werner.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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