Den Soul im Blut: „Dr. Soul“ spielt im Restaurant „Mythos“

Auch mit 60 rocken sie noch die Bühnen: die Band „Dr. Soul“.                                                         Foto: privat
  • Auch mit 60 rocken sie noch die Bühnen: die Band „Dr. Soul“. Foto: privat
  • hochgeladen von Verena Wengorz

„Es ist diese Energie, die Dynamik dieser Musik, die das Publikum immer wieder mitreißt“, schwärmt Heinz-Josef Funke, Sänger und Gitarrist der Castrop-Rauxeler Band „Dr. Soul“. Er und seine sechs Bandkollegen sind mit Haut und Haaren dem Soul, Rhythm&Blues und Motown verfallen. Am Donnerstag (12. September), 20 Uhr, spielen sie Songs von Otis Redding, Wilson Pickett, The Temptations und ähnlichen Künstlern im Restaurant Mythos an der Borghagener Straße 19.

Das Konzert war im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“. Denn der Auftritt, der nun auf den 12. September verlegt wurde, hätte ursprünglich am 20. Juni stattfinden sollen – dem Tag, an dem weite Teile des Stadtgebietes durch Starkregenfälle überflutet wurden.
„Auch bei uns stand der Keller unter Wasser“, erinnert sich Funke. Die anderen Bandmitglieder, von denen drei aus Castrop-Rauxel stammen, habe es ebenfalls kalt erwischt. Nun sind die Musiker aber wieder in Feierlaune und freuen sich auf ihren Auftritt.
Rund vier Mal im Jahr kann man „Dr. Soul“ im Schnitt in Castrop-Rauxel und Umgebung live erleben. „Wir sind zwar alle schon ein bisschen älter“, lacht Funke, „machen aber immer noch richtig gerne Musik.
Zusammen mit Rolf Bensch (Bass), Manfred Riese (Gitarre, Percussions) und Dieter Beyer (Drums) begann der Henrichenburger vor 35 Jahren seine musikalische Karriere – zunächst als reine Castrop-Rauxeler Band, die sich „Blues Train“ nannte.
Schon damals habe man einen Schwerpunkt im Bereich der afroamerikanischen Musik gehabt. Ein Höhepunkt der Bandkarriere: „Wir hatten mal einen Auftritt im Vorprogramm von Ray Charles“, erzählt Funke nicht ohne Stolz.
18 Jahre nach der Gründung wurde die Band um die Bochumer Sängerin Katja Kivelitz, den Saxofonisten Karl Maass und den Posaunisten Jürgen Franielczyk erweitert. Aus „Blues Train“ wurde „Dr. Soul“ – die musikalischen Einflüsse blieben die gleichen.
Ein kleines Problem brachten die Neuzugänge jedoch mit sich. „Für Bands von dieser Größe gibt es in Castrop-Rauxel leider nur wenige Auftrittsmöglichkeiten“, bedauert Funke. Das „Mythos“ in Habinghorst dürfte allerdings ausreichend Platz bieten. „Da gehen 400 Leute rein“, so Funke. „Wir hoffen auf ein volles Haus.“
Die Karten sind zum Preis von 9 Euro im Vorverkauf (Tel. 02305/9982170) und für 12 Euro an der Abendkasse erhältlich. Bereits erworbene Karten für den 20. Juni behalten ihre Gültigkeit. Der Einlass beginnt um 20 Uhr.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.