Notunterkunft: Kleine Gruppe "unter Beobachtung"

In der Großnotunterkunft in Habinghorst sei eine kleine Gruppe von Nordafrikanern negativ aufgefallen, hatte Dezernent Michael Eckhardt in der vergangenen Ratssitzung auf Nachfrage erklärt. Die Mehrzahl der anderen Flüchtlinge leide selbst "unter diesen Personen." Archivfoto: Thiele
  • In der Großnotunterkunft in Habinghorst sei eine kleine Gruppe von Nordafrikanern negativ aufgefallen, hatte Dezernent Michael Eckhardt in der vergangenen Ratssitzung auf Nachfrage erklärt. Die Mehrzahl der anderen Flüchtlinge leide selbst "unter diesen Personen." Archivfoto: Thiele
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In der Großnotunterkunft für Flüchtlinge in Habinghorst gebe es Probleme mit einer kleinen Gruppe von Nordafrikanern, hatte Dezernent Michael Eckhardt in der Ratssitzung am 19. Mai erklärt. Der Stadtanzeiger fragte bei Horst Kreienkamp, Leiter der Großnotunterkunft, nach, wie sich die Situation seither entwickelt hat.

"Im Moment gibt es keine Auffälligkeiten", so Kreienkamp. "Die betroffenen Personen wissen, dass sie unter Beobachtung stehen."
Wie berichtet, habe sich die Gruppe laut Michael Eckhardt in der Einrichtung "nicht gut benommen" und sei außerhalb wegen Diebstahls, Hehlerei und Unterschlagung auffällig geworden.

"Wir haben die Möglichkeit, uns Kaufbescheinigungen zeigen zu lassen. Und davon machen wir auch Gebrauch", sagt Horst Kreienkamp. Ansonsten habe man keine Handhabe. Die Notunterkunft sei die Wohnanschrift der Betroffenen. "Wenn sie erkennungsdienstlich erfasst wurden und nicht inhaftiert werden können, werden sie zu uns zurückgebracht. Das ist landesweit so", erklärt Kreienkamp.

Ein Hausverbot könne erteilt werden, wenn es gewalttätige Auseinandersetzungen gebe. Jedoch dürfe niemand in die Obdachlosigkeit geschickt werden. "Es muss dann eine andere Unterkunft gefunden werden."

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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