„Kauf.net“ wird gut angenommen

Zwar sind die Sommerferien längst noch nicht zu Ende, aber wer ein Kind hat, das nach Ferienende eingeschult wird oder auf die weiterführende Schule wechselt, kümmert sich jetzt um die Schulutensilien. Darauf ist auch „Kauf.net“ eingestellt. Das Sozialkaufhaus des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten wurde vor dreieinhalb Jahren am Bennertor eröffnet. „Zurzeit sammeln wir für den Schulanfang“, erklärt Öffentlichkeitsreferent Michael Horst.

Mit dem Standort sei man sehr zufrieden, sagt er auf Stadtanzeiger-Nachfrage. Das Geschäft werde gut von den Kunden angenommen. Dies sind nicht nur Menschen, die mit einem geringen Einkommen auskommen müssen und bei „Kauf.net“ gebrauchte Dinge kaufen, sondern auch Sammler. „Das war schon immer so“, weiß Horst. Um ihnen die Suche zu erleichtern, habe man inzwischen Zettel für Suchanfragen entwickelt. Diese können die Sammler ausfüllen, und wenn in einem der fünf Läden des Diakonischen Werks das Gewünschte auftaucht, werden sie benachrichtigt.
Saisonale Ware, wie aktuell Tornister und andere Dinge für die Schule, gehört ebenso zum Second-Hand-Sortiment wie Möbel, Bekleidung, Elektrogeräte und Spielzeug. „Hauptsächlich füllen Sachspenden unsere Regale.“ Diese können Spender einfach direkt vorbei bringen. Bei Haushaltsauflösungen muss dagegen ein Termin gemacht werden.
„Das besondere an Castrop-Rauxel ist, dass es ein Integrativmarkt ist“, so Horst. „Er war der erste. Mittlerweile haben wir es für die anderen Läden übernommen.“ Denn schließlich ist „Kauf.net“ in erster Linie als Projekt gestartet, um Langzeitarbeitslose dabei zu unterstützen, eine versicherungspflichtige Arbeit aufzunehmen. Sechs Menschen arbeiten in Castrop-Rauxel: zwei, die zum Teil ein Handicap haben, in fester Anstellung, sowie vier weitere Mitarbeiter, deren Stellen von der Agentur für Arbeit gefördert werden.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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