Auge in Auge mit Loki und Manni: Franz-Hillebrand-Schüler statteten dem Tierheim einen Besuch ab

Neuntklässler der Franz-Hillebrand-Hauptschule besuchten das Tierheim, wo sie auf die beiden Cane-Corso-Mischlinge Manni und Loki trafen.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Ziele, die das Ruhrgebiet interessant und lebenswert machen, besucht die Projektgruppe "Ruhrpott erleben" der Franz-Hillebrand-Hauptschule. Am Montag (20. Februar) stand das Tierheim auf dem Programm.

Rund 15 Neuntklässler schauten sich auf dem Gelände am Deininghauser Weg um und erhielten einen Einblick in die Arbeit des Tierheims, das seit 60 Jahren Hunde, Katzen und Kleintiere aufnimmt und vermittelt. Jährlich werden für rund 180 Tiere neue Besitzer gefunden; aktuell sind etwa 70 Tiere dort untergebracht.
"Die Hunde werden schnell nervös. Da können wir nur dran vorbeigehen", erläuterte Johannes Beisenherz, Vorsitzender des Tierschutzvereins, dass kein langer Aufenthalt bei den Hunden möglich sei. In der Tat quittierten die Vierbeiner die Jugendlichen, die an ihren Käfigen vorbei defilierten, mit viel Gebell.

Leckerlis für Manni und Loki

Entspannter waren dagegen Manni und Loki, zwei Cane-Corso-Mischlinge, die im Anschluss frei auf dem Innenhof herumliefen und sich von Michelle und Ajla Leckerlis geben ließen. Die Schülerinnen, die selbst Haustiere haben, hatten sichtlich Spaß bei ihrem ersten Besuch im Tierheim. "Es ist gut, dass es Tierheime gibt", waren sich die Neuntklässlerinnen einig, dass Tieren, deren Besitzer sich nicht länger um sie kümmern können, geholfen werden muss.
Vom Katzenhaus zeigte sich Dilara begeistert: "Es ist schön, dass es dort so viel Spielzeug für die Katzen gibt." Zurzeit sind die vier Zimmer inklusive Auslaufgehege nur mit wenigen Katzen belegt. "Das wird sich ändern, wenn im April/Mai viele Junge geboren werden", sieht Karin Hülshorst, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Katzenhaus, aber einen Ansturm an schnurrenden Ankömmlingen voraus.

Hamster, Kaninchen und Chinchillas

Im Bereich der Kleintiere warten Hamster, Kaninchen und Chinchillas auf neue Besitzer. Hier erfuhren die Schüler zum Beispiel, dass man Hamster nie von oben ergreifen sollte, da sie sich dann bedroht fühlen. Stattdessen könne man sie mit einer Schaufel aus dem Käfig heben.
Auf die spontane Begeisterung einiger Jugendlichen für die Chinchillas folgte der Hinweis, dass diese 20 Jahre alt würden, was eine lange Verantwortung bedeute. "Was macht man, wenn man in fünf Jahren einen Full-Time-Job hat?", wollte Sami wissen. Das sei kein Problem, versicherte Tierheim-Leiterin Ute Cremer, da Chinchillas zu zweit gehalten würden. "Dann haben die Tiere ja sich."
Getragen wird das Heim vom Tierschutzverein. Er ist für den Erhalt des Tierheims und die Schaffung der finanziellen und personellen Voraussetzungen verantwortlich sowie dafür, dass der Umgang mit den Tieren dem Tierschutzgesetz entspricht.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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