Unebenheiten werden beseitigt / Kein Vollausbau für Wewelingstraße

Seit Jahren bemängelt Werner Dietl den Zustand der Wewelingstraße. Im Frühjahr sollen nun Reparaturarbeiten erfolgen. | Foto: Thiele
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Seit Jahren bemängelt Werner Dietl, Hausbesitzer an der Wewelingstraße, den Zustand der Straße in Pöppinghausen. Zwar wird zurzeit im Rahmen von Kanalbauarbeiten von der Pöppinghauser Straße bis zum Sportplatz die Straßendecke saniert, aber der Teil zum Ringelrodtweg hin, wo Dietl und zwei Nachbarn wohnen, bleibt davon unberührt. Im kommenden Frühjahr sollen in diesem Abschnitt nun aber notdürftige Reparaturen erfolgen.

Der schlechte Straßenzustand und der Schwerlastverkehr hätten dazu geführt, dass sein Haus Schaden genommen habe. „Das Gebäude zittert, und die Tassen klappern im Schrank“, sagt der Pöppinghauser. Ex-Bürgermeister Johannes Beisenherz und mehrmals den EUV habe er deswegen in den vergangenen Jahren kontaktiert, so Dietl. „Aber nichts ist passiert.“
Auch als die Kanalbaumaßnahme begann, habe er vergebens nachgefragt. „Warum hören die Arbeiten 150 Meter von unserem Haus entfernt auf?“, wundert der Pöppinghauser sich.
Am Montag (27. November) sei nun aber ein Mitarbeiter des EUV vor Ort gewesen und habe für das nächste Jahr Reparaturarbeiten zwischen Sportplatz und Ringelrodtweg angekündigt.

"Gröbste Unebenheiten beseitigen"

EUV-Chef Michael Werner bestätigt auf Stadtanzeiger-Nachfrage die Arbeiten, die im Frühjahr erledigt werden sollen. „Es werden die gröbsten Unebenheiten beseitigt. Es gibt keinen Vollausbau und keine Sanierung“, verdeutlicht er. Da dies im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht geschehe, würden die Anwohner nicht an den Kosten beteiligt.
Würde der Abschnitt saniert, kämen nach dem Kommunalabgabengesetz erhebliche Kosten auf die Anwohner zu, betont Werner.
Bei der aktuellen Sanierungsmaßnahme wegen der Kanalbauarbeiten könne der Straßenabschnitt zwischen Sportplatz und Ringelrodtweg nicht berücksichtigt werden. „Die Häuser dort entwässern zur anderen Seite“, erklärt Werner, dass der Kanal Werner Dietl und seine Nachbarn nicht betrifft. „Und ich kann dort keine Straßenbaumaßnahme durchführen und sie dann dem Kostenträger Kanalbau zurechnen“, so der EUV-Chef.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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