Meine Reise zum Totenfluss – Teil 2 das Nekromanteion von Ephyra

Die schöne Landschaft bei Mesopótamos
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Es wird vermutet, dass der Achéron sich in der Antike wütend durch die Schluchten stürzte und das inzwischen kultivierte umliegende Gelände eine unheimlich anmutende, modrige Sumpflandschaft war. Noch heute ist Ammoudia von einem Gürtel aus Sumpfland umgeben. Etwa 4 km von hier, bei Mesopótamos ist das Totenorakel Nekromanteion von Ephyra.

Nach antiker Vorstellung glaubten die Menschen, dass die Seelen ihrer verstorbenen Angehörigen die Zukunft voraussagen können und dass sie ihnen an diesem Ort begegnen würden. Nach verschiedenen Zeremonien und Opfergaben wurden die Besucher von Priestern durch ein Labyrinth zum Orakelraum geführt, wo sie auf die Seelen ihrer Verstorbenen trafen.

Vermutlich waren sie in einer Art Trance, die bei den Zeremonien durch Rauchschwaden erzeugt wurde. Bei den Ausgrabungen ab 1956 wurden Seilzüge, Zahnräder und Hebebühnen gefunden. Das lässt vermuten, dass die Priester sehr trickreich vorgegangen sind. Unter dem Orakelraum lag das eigentliche „Schattenreich“ , eine Krypta in Form eines Tonnengewölbes mit dicken Mauern. Dieser Teil blieb den Besuchern verborgen. Hier hielten sich die Priester auf und beantworteten die Fragen der Ratsuchenden. Die seltsame Akustik in dem Gewölbe und die Stimmen aus dem Untergrund bestätigten den Glauben der Besucher an die Begegnung mit ihren Verstorbenen aus dem Jenseits.

Und so machte auch ich mich auf den Weg. Leider besitze ich keinen Fotoapparat. Die Bilder wurden mit meinem Mobiltelefon gemacht.

Autor:

Birgit Schwier aus Castrop-Rauxel

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