Das Stubaital und die Stubaier Alpen

Dieses Bild zeigt drei große Täler Österreichs: Unten rechts liegt das Stubaital, das zunächst in das Wipptal mündet. Dieses verläuft dann nach rechts aus dem Bild heraus in Richtung Brenner. Ganz hinten kann man dann noch das Inntal erkennen.
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Das Stubaital und die umgebenden Stubaier Alpen sind eine Region des Bundeslandes Tirol in Österreich. Das Gebiet liegt südwestlich von Innsbruck und man gelangt dort hin, wenn man auf dem Weg zum Brennerpass bei Schönberg in das Stubaital abzweigt.

Wir haben im August einen zweiwöchigen Urlaub im Stubaital verbracht und konnten trotz zeitweise schlechten Wetters eine Reihe von Bergwanderungen unternehmen. In diesem Beitrag möchte ich zunächst einen Überblick über das Gebiet geben. Einige Sehenswürdigkeiten werden Ulrike und ich dann noch in weiteren Beiträgen detaillierter näher bringen.

Das Stubaital hat eine Länge von ca. 35 Kilometern. Es steigt ausgehend vom Wipptal (das ist die Verbindung zwischen Innsbruck und dem Brenner) von 900 Meter auf 1700 Meter an. Im Verlauf zweigen mehrere Seitentäler vom Stubaital ab. Letztendlich wird das Tal von Teilen des Alpenhauptkammes abgeschlossen. Diese Berge erreichen hier Höhen von bis zu 3500 Metern und sind an vielen Stellen vergletschert. Eine Überquerung dieser Berge ist zu Fuß an mehreren Stellen möglich. Man gelangt dann in die Ötztaler Alpen bzw. das Ötztal.

Die zahlreichen Gletscher haben zur Folge, dass das Stubaital im hinteren Bereich durch das abfließende Schmelzwasser geprägt wird. Viele Wasserfälle und Bergbäche sind ständige Begleiter auf den Wanderungen dort. Regelmäßig bringen diese Wasserläufe aber auch Geröll und Schlamm mit, die dann durchaus auch Behinderungen verursachen können. So war erst eine Woche vor unserem Urlaub der hintere Teil des Stubaitales für einen ganzen Tag von der Außenwelt abgeschnitten, da nach heftigen Regenfällen die einzige Durchgangsstraße an zwei Stellen von Bächen mehrere Meter hoch mit Geröll und Schlamm zugedeckt worden war. Aufgrund dieses Verhaltens der Bäche und Wasserfälle haben die Talbewohner den Gewässern den Namen "Wilde Wasser" gegeben.

Touristisch ist das Stubaital und die umliegenden Berge sowohl im Sommer als auch Winter interessant und dem entsprechend gut erschlossen. Eine Vielzahl von Seilbahnen und Almhütten stehen Skifahrern und Wanderern gleichermaßen zur Verfügung. Wie in anderen ähnlichen Gebieten auch, sind aber auch hier nur im Winter wirklich alle Liftanlagen in Betrieb. Für uns als Bergwanderer im Sommer sind mehrere hundert Kilometer Wanderwege und ca. 50 bewirtschaftete Hütten aber mehr, als man in einem Urlaub schaffen kann.

Neben dem Tourismus ist auch die Land- und Almwirtschaft im Stubaital von Bedeutung. Darüber hinaus gibt es noch etwas Metallindustrie. Vielleicht sind dem Einen oder Anderen die Metallerzeugnisse mit dem Markennamen "Stubai" bekannt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Handwerkzeuge und Bergsteigerausrüstung. Die Besiedlung erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Tales. Die meisten Bewohner und auch Urlaubsbetten finden sich aber in den Hauptorten Mieders, Telfes, Fulpmes und Neustift.

Auch die anhängende Bilderstrecke soll zunächst nur einen Überblick über die Region verschaffen, siehe dazu auch die jeweilige Bildunterschrift. Ich habe versucht, einige typische Ansichten auszuwählen. In unseren nächsten Beiträgen wird es zu einigen Themen dann noch mehr geben. Bitte auch hier jeweils die Bilder im Vollbildmodus betrachten.

Autor:

Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel

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