Eine kleine lokale Wahlanalyse

Die Wahlbeteiligung ist von 49,71% auf 42,35% gesunken und katastrophal niedrig. Damit gewinnen die Parteien dazu die ihre feste Wählerschaft in gleicher Stärke wie im Vorjahr mobilisiert haben.
Insgesamt haben nur 26129 (31104 in 2009) Wähler Ihr Stimme abgegeben. Der Stand ungültigen Stimmen (aus Protest oder Unwissenheit) ist mit 393 fast gleich geblieben (437 in 2009).

Größter Verlierer ist die FDP, hier sind 1597 Stimmen weniger zu verzeichnen, was sich prozentual mit - 4,5 % bemerkbar macht.

Zweiter großer Verlierer ist nicht nur in Prozenten gesehen die SPD, die 2848 Stimmen verloren haben. Hier gibt es einen Verlust von -2,83 %.

Die Linke hat 288 Wähler weniger, und damit einen geringen Verlust von - 0,09 % hinzunehmen.

Die CDU hat nur 409 Stimmen verloren, aber damit einen prozentualen Zugewinn von +3,58 zu verzeichnen und sind damit einer der Gewinner der Wahl.

Bündnis 90 / Die Grünen haben als einzige Partei fast alle Wahlerstimmen behalten können und haben nur 14 Stimmen verloren, und können beim Wahlergebnis mit +1,24 % zulegen.

Die UBP hat mit 379 zusätzlichen Stimmen, einen Sprung von 1,8 % gemacht.

Den größten Stimmenzugewinn konnte die FWI verzeichnen. Sie konnte weitere 379 Stimmen für sich gewinnen und hat damit prozentual 2,45 % zugelegt.

In meinen Augen sind damit die CDU trotz einiger weniger Stimmverluste die Gewinner der Wahl. Die SPD hat einen kleinen Denkzettel bekommen, da sie mehr als den prozentualen Teil der Wahlbeteiligung an Verlusten hinnehmen musste. Der Trend in der überregionalen Politik der FDP schlägt sich auch lokal nieder. Bündnis 90 / Die Grünen haben ihre Wählerschaft fest im Griff und mussten so gut wie keinen Stimmenverlust hinnehmen.
Gewinner ist die FWI und die UBP die an Stimmen zulegen konnten.

Autor:

Guido Baumann aus Castrop-Rauxel

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