Berlin fragt, die Bürger antworten

Hoffen auf rege Beteiligung am Bürgerdialog: VHS-Leiterin Melanie Heine und KiJuPa-Koordinatorin Nina Jordan.
  • Hoffen auf rege Beteiligung am Bürgerdialog: VHS-Leiterin Melanie Heine und KiJuPa-Koordinatorin Nina Jordan.
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„Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist“ – unter diesem Mttwo steht der Bürgerdialog, den die Volkshochschule (VHS) sowie das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) am Dienstag (15. September) im Bürgerhaus, Leonhardstraße 4, veranstaltet.

Von 19.30 Uhr bis 22 Uhr geht es ganz konkret um die Fragen „Was ist Ihnen persönlich wichtig?“ und „Was macht Lebensqualität in Deutschland aus?“

Für den Dialog haben sich VHS und KiJuPa weitere Akteure ins Boot geholt: Lokale Agenda, Eine-Welt-Zentrum Herne, Verbraucherzentrale sowie Bezirksverband der Kleingärtner. Der Dialog ist Teil einer Strategie der Bundesregierung, die bei den Bürgern einen Stimmungsbild abfragen möchte. „Wir haben uns beworben, sind aber letztlich nicht zum Zuge gekommen“, berichtet VHS-Leiterin Melanie Heine. Wir nehmen aber trotzdem an der Aktion teil, auch wenn wir nicht die persönliche Unterstützung seitens der Bundesregierung erhalten“, erläutert Heine. „Einen solchen Dialog haben wir schon in den beiden zurückliegenden Jahren durchgeführt – auch ohne Beteiligung der Bundesregierung.“ Insofern handelt es sich bei dem Bürgerdialog um eine vertrautes Format. Als „Belohnung“ fürs Mitmachen waren die Castrop-Rauxeler mit einer Delegation im vergangenen Jahr nach Berlin eingeladen. Dort trafen sie auf Kanzleramtsminister Peter Altmaier.

Für den aktuellen Bürgerdialog sind bereits Mädchen und Jungen der Grundschule Am Busch interviewt worden – auf Initiative der Bundesregierung. Heine: „Das haben wir mehr oder weniger durch Zufall erfahren.“ Die Videobotschaft der Kinder ist im Internet unter www.gut-leben-in-deutschland.de zu finden.
„Wir hoffen, dass nach den Kindern sich jetzt auch deren Eltern bei dem Bürgerdialog zu Wort melden möchten. Aber auch jeder andere interessierte Bürger ist willkommen.“
Die Ergebnisse werden nach Berlin gemeldet. Aber auch VHS und KiJuPa werten den Bürgerdialog für sich aus. „Wir wollen Rückschlüsse daraus ziehen für unsere Arbeit“, sind sich Melanie Heine und KiJuPa-Koordinatorin Nina Jordan einig. „Vielleicht findet ja ein Wunsch Niederschlag in unserem VHS-Programm“, sagt Heine.

Die VHS-Leiterin hofft auf rege Beteiligung. Am Bürgerdialog 2013 zum Thema Europa nahmen unter Mitwirkung des Adalbert-Stifter-Gymnasiums 60 Personen teil, 2014 kamen beim Thema Generationengerechtigkeit nur 15 Teilnehmer.
Das inhaltlich Fazit beider Veranstaltungen: „Die Bürger wünschen sich mehr Inforamtion und mehr Beteiligungsmöglichkeiten.

Wer am Bürgerdialog am 15. September mitwirken möchte, kann sich bei der Volkshochschule im Rathaus anmelden.

Eines stellt Melanie Heine aber gleich noch klar: „Das wird keine Meckerveranstaltung. Wir können allenfalls ein Stück Klagemauer aufstellen.“ Ansonsten gehe es um produktive Beiträge.

Autor:

Peter Mering aus Castrop-Rauxel

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