Kaufvertrag ist unterzeichnet: P-&R-Parkplatz in Henrichenburg rückt näher

Auf dem Weg zum lang geplanten Park-&Ride-Parkplatz im Bereich der Anschlussstelle zur A2 in Henrichenburg ist ein wichtiger Schritt getan. In der vergangenen Woche haben der Landesbetrieb Straßenbau NRW und der Grundstückseigentümer den Kaufvertrag für das Grundstück an der B235 unterzeichnet. Für die weitere Planung ist nun wieder die Stadt zuständig.

„Wir müssen jetzt erstmal einsteigen“, dämpft der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt die Erwartung eines allzu baldigen Baus des Parkplatzes. „Ich gehe davon aus, dass wir die Anlage noch 2019 fertigstellen. Das ist meine optimistische Einschätzung.“
Bis dahin sei die Stadt nun zunächst aufgefordert, die planerischen Rahmenbedingungen abzuklären. „Darunter fällt zum Beispiel, die Auswirkung auf Flora und Fauna zu klären.“ Außerdem müsse die Planung auf Grundlage einer Planungsvereinbarung mit Straßen.NRW durchgeführt werden, so Dobrindt.
Der Parkplatz entstehe an der B235 etwa 200 Meter nördlich der Auffahrt zur A2 auf Höhe der Waltroper Straße und solle Platz für rund 150 Kraftfahrzeuge bieten, nennt Peter Beiske, Medienbeauftragter bei Straßen.NRW, die Spezifikationen.

Situation für Fußgänger verbessern

Aufgrund der Lage seien einige Anpassungsmaßnahmen bei der Zu- und Abfahrt zur Autobahn nötig, die bei der Planung berücksichtigt werden müssten, erläutert Dobrindt. „Die große Chance besteht aber darin, dass wir, wenn die Autos vom Seitenstreifen weg sind, die Situation für Fußgänger und Radfahrer sowie an der Bushaltestelle verbessern können.“
Kostenträger für die Planung und den Bau der Maßnahme sei die Bundesrepublik Deutschland, so Beiske. „Eventuelle Mehrkosten, die aufgrund höherwertiger Ausführungen auf Wunsch der Stadt Castrop-Rauxel entstehen, trägt die Stadt“, erklärt der Medienbeauftragte.
„Da kann ich mir jetzt nichts drunter vorstellen“, so Dobrindt. „Ich gehe von einem klassischen Mitfahrerparkplatz aus.“ Die Baukosten werden im Zuge der Planung durch die Stadt ermittelt. Wie hoch sie ausfallen könnten, dazu ließe sich jetzt noch nichts sagen, so Dobrindt.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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