Kein Gelenkbus mehr: Bogestra ändert Buslinie 353 an der Marienstraße ab Ende 2019

Derzeit fährt der Bus wegen der Bauarbeiten nicht auf der Marienstraße. Ab Ende 2019 wird die Bogestra statt des Gelenkbusses ein kürzeres Solofahrzeug einsetzen. | Foto: Thiele
  • Derzeit fährt der Bus wegen der Bauarbeiten nicht auf der Marienstraße. Ab Ende 2019 wird die Bogestra statt des Gelenkbusses ein kürzeres Solofahrzeug einsetzen.
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Seit Jahren hoffen Anwohner der Marienstraße darauf, dass der Bus der Linie 353 nicht mehr als langer und schwerer Gelenkbus durch ihre Straße fährt, sondern als kleinere Variante. Dies will die Bogestra nun umsetzen – allerdings erst ab Mitte Dezember 2019.

„Das wird dann nicht wie heute die Linie 353, sondern zukünftig die Linie 364 sein“, erklärt Sandra Bruns, Pressesprecherin der Bogestra. Einen Bus mit dieser Bezeichnung gibt es bereits, aber er fährt eine andere Strecke und nicht über Castrop-Rauxeler Stadtgebiet. „Die heutige Linie lässt sich mit der künftigen nicht vergleichen“, so Bruns.
Dahinter steckt eine komplette Netz- und Taktanpassung, die die Bogestra vornehmen wird. „Das geschieht im Rahmen der Veränderung der S-Bahn-Taktung. Die Deutsche Bahn ändert ihr System wegen des geplanten Rhein-Ruhr-Express“, erläutert Bruns.
Dass die Marienstraße künftig nicht mehr mit dem Bus befahren wird, darauf kann sie den Anwohnern keine Hoffnung machen. „An der Linienführung wird sich nicht viel ändern.“ Allerdings wird statt eines 18 Meter langen und 18 Tonnen schweren Gelenkbusses ein zwölf Meter langes und zwölf Tonnen schweres Solofahrzeug eingesetzt.
Darüber hinaus soll die Taktung von zurzeit einmal stündlich erhöht werden, wobei die genaue Frequenz noch nicht feststeht. „Das ist besser für die Anwohner“, sagt die Bogestra-Sprecherin und ergänzt: „Wenn wir öfter fahren, erreichen wir dieselbe Kapazität wie mit dem Gelenkbus.“

Restbauarbeiten beginnen am 24. Mai

Zurzeit ist die Marienstraße wegen Bauarbeiten gesperrt. In der Vergangenheit hatten die Anwohner den schlechten Zustand der Straße beklagt. Dieser wurde nun im Rahmen einer Kanalsanierung verbessert. Laut EUV beginnen die ausstehenden Restarbeiten am Donnerstag (24. Mai) und werden etwa zwei Monate in Anspruch nehmen.
Eine Bestätigung, ob die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Marienstraße, die 2015 auf zehn Stundenkilometer herabgesetzt worden war, nach Abschluss der Straßenbauarbeiten wieder 30 Stundenkilometer betragen wird, war vom städtischen Presseamt bis Redaktionsschluss nicht zu bekommen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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