Stillstand an der Erinbrücke: Sanierung wird verschoben

Der ursprünglich für dieses Jahr angedachte neue Korrosionsschutz für die Erinbrücke wird um einige Jahre verschoben. | Foto: Thiele
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Rolle rückwärts bei der Sanierung der Erinbrücke über dem Altstadtring: Ende 2014 hieß es, dass in diesem Jahr nicht nur eine neue Beschichtung der Oberfläche vorgenommen würde, sondern auch ein Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion.

Nach dem neuesten Stand der Dinge solle nun aber doch zunächst nur die Oberflächenbeschichtung erledigt werden, erläutert EUV-Chef Michael Werner. „Der Auftrag ist vergeben.“ Ein genauer Beginn der Arbeiten stehe aber noch nicht fest und hänge auch von den Wetterverhältnissen ab. Es dürfe nämlich nicht zu heiß sein, da sonst die neu aufgetragene Beschichtung zu schnell austrockne, so Werner.
Der Korrosionsschutz für die Erinbrücke, den drei Fachfirmen dem EUV im vergangenen Herbst empfohlen hatten, muss aber warten. „Das können wir zurzeit nicht stemmen“, so Werner. Denn dazu müsste der Altstadtring eingerüstet werden. Nur dies allein würde etwa 200.000 Euro kosten, schätzt der EUV-Chef.
Mit einer Gesamtinvestitionssumme von 420.300 Euro steht die Sanierung des sogenannten Krickestegs auf der Kostenübersicht, die 2013 bei der Prüfung aller städtischen Brücken erstellt wurde. Die neue Oberflächenbeschichtung werde etwa mit einem Zehntel dieser Summe zu Buche schlagen, so Michael Werner.

In Kombination mit Kanalbaumaßnahme

Um die finanzielle Belastung durch die nach wie vor notwendige Sanierung der Erinbrücke – „Wir wollen etwas an der Brücke tun“, versichert Werner – möglichst gering zu halten, soll der Korrosionsschutz nun im Zusammenhang mit weiteren geplanten Arbeiten im Bereich des Altstadtrings erledigt werden.
Denn mittelfristig stünde im Zuge des Umbaus des Landwehrbachs bis 2018/19 eine Kanalbaumaßnahme an. Dazu müsse der Altstadtring von der Schillerstraße in Richtung Flutmulde an der Herner Straße gequert werden. Wenn diese Kanalarbeiten zusammen mit der Sanierung der Brücke erfolgten, „hilft das den Finanzen“, erklärt Werner.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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