Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel war auch 2017 voll am Ball

Bürgermeister Rajko Kravanja (2.v.r.), Vertreter einiger Ratsfraktionen sowie Susanne Voss (5.v.r.), Leiterin der Beratungsstelle, Energieberaterin Anke Hormel (3.v.r.) und Beate Hollands-Lohölter (4.v.r.), Regionalleitung Verbraucherzentrale. Foto: pra | Foto: pra
  • Bürgermeister Rajko Kravanja (2.v.r.), Vertreter einiger Ratsfraktionen sowie Susanne Voss (5.v.r.), Leiterin der Beratungsstelle, Energieberaterin Anke Hormel (3.v.r.) und Beate Hollands-Lohölter (4.v.r.), Regionalleitung Verbraucherzentrale. Foto: pra
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Die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland steht vor der Tür. Passend dazu präsentierte die Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel ihren Jahresbericht ganz im Stil eines Fußballtrainers.

In der Beratungstelle an der Mühlengasse 4 fand der Rückblick vor einer Stellwand mit Fußballfeld und der Verwendung vieler fußballspezifischen Begriffe statt.
"2017 hatten wir 9.000 ,Zuschauer' und 2.000 ,Auswärtsspiele'", erläuterte Susanne Voss, Leiterin der Beratungsstelle in Castrop-Rauxel und bezog sich dabei auf die Anzahl der ratsuchenden Verbraucher und die Außentermine der Berater.

Unter dem Begriff "Schiedsrichter" zählte sie die Rechtsberatungen auf, 860 an der Zahl, als "Fallrückzieher" bezeichnete sie Forderungen an Verbraucher, die durch die Intervention der Verbraucherzentrale zurückgenommen wurden. Ein eindeutiges "Foul" seien die sogenannten Ping-Anrufe gewesen. "Betrüger versuchen durch kurzes Klingeln Rückrufe zu provozieren", erklärte Voss. Wer dann zurückriefe, lande nicht bei den vermeintlichen Vorwahlen deutscher Städte, sondern bei ähnlich aussehenden teureren Ländervorwahlen (z.B. statt 0231 für Dortmund 00231 für Liberia). "Unfaires Spiel" hatte die Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel von Werbern für Produkte von Unitymedia ausgemacht. Im Hinblick auf die Einstellung des analogen TV-Programms seien vor allem bei älteren Kabelkunden Ängste geschürt worden, die dann oft überflüssige und teure Verträge für Telefonie und Internet abgeschlossen hätten. In die "Verlängerung" gingen die Informationen und die Sensibilisierung in Bezug auf die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Beratungen in Sachen Energie

Energieberaterin Anke Hormel stellte unter dem Oberbegriff "Eintracht VZ" das Beratungsangebot rund ums Thema Energie im abgelaufenen Jahr vor. 158 Checks seien durchgeführt worden, bei den Menschen zu Hause oder in der Beratungsstelle. Zu den Bereichen, die die Beratung abdecke ("Bandenwerbung"), gehörten z.B. Fenster, Heizung, Dachdämmung und altersgerechter Umbau. Unter anderem erhielten Schüler ("Nachwuchsförderung"), ältere Menschen ("Seniorenmannschaft") und Menschen mit Migrationshintergrund ("Talentschmiede") Tipps.

Mittlerweile ist die Verbraucherzentrale bereits in der "Ersten Halbzeit" des neuen Jahres. Am Freitag (8. Juni) findet von 15.45 bis 19.30 Uhr unter dem Motto "Wetterextreme! - Wie schütze ich mein Eigentum" ein Informations- und Beratungsnachmittag zu Klimaanpassung und Versicherungsschutz im Bürgerhaus, Leonhardstraße 6, statt.

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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