Verdi: Am Dienstag wieder Warnstreik

Warnstreik, die zweite. Die Gewerkschaft Verdi hat am Dienstag (10. April) im Tarifkonflikt wieder zu einem ganztägigen Warnstreik in der Emscher-Lippe-Region aufgerufen.

Alle Busse der Vestischen bleiben an dem Tag von Betriebsbeginn bis Betriebsende 24 Stunden im Depot. Das teilte das Unternehmen mit. Auch die von der DSW21 in Castrop-Rauxel betriebenen Linien (480, 482 und NE 11) werden betroffen sein, gleiches gilt für die Fahrzeuge der HCR. Einzige Ausnahme ist die Bogestra. Das Unternehmen informierte darüber, dass kein Streikaufruf von Verdi für Dienstag vorliege "Die Gewerkschaft verkündete, dass die Bogestra 'aus taktisch-strategischen Gründen an diesem Tag nicht zum Streik aufgerufen' wird", heißt es auf der Homepage der Bogestra. Städteübergreifende Linien könnten durch die Streikaktionen trotzdem beeinträchtigt sein.

Beim EUV Stadtbetrieb wird der Streik in den Bereichen der Müllabfuhr, der Sperrmüllabholung und der Straßenreinigung spürbar sein. Dennoch versucht der EUV, die vorgesehenen Touren zu besetzen. Die Abfallbehälter sollten wie gewohnt rausgestellt werden. 

Das Bürgerbüro im Rathaus bleibt am Streiktag geschlossen.Bestattungen auf den kommunalen Friedhöfen werden wie geplant durchgeführt.

Kita-Notgruppen

Bei den Kitas sollen wieder Notgruppen eingerichtet werden, teilte die Stadt auf Anfrage mit. Die Planungen dazu liefen noch. Notgruppen sind für Eltern, die am Streiktag keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind finden konnten. Ein wesentliches Kriterium für einen dringenden Bedarf sei auch die Berufstätigkeit.

Die Kindergartenkinder der Villa Kunterbunt, der Kinderburg und des Lummerlandes werden in einer Notgruppe im Lummerland betreut. Das Familienzentrum Swabedoo an der Bergstraße und am Grünen Weg bietet eine Notgruppe am Standort Grüner Weg an. Kinder aus dem Mikado auf Schwerin und von der Ökoinsel Frohlinde werden in einer Notgruppe im Mikado betreut.
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