Dachboden-Fund Das Weihnachtsbuch

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Da ich z.Z. viel Zeit habe, wollte ich den Dachboden etwas von seinem Balast befreien. Altes Zeug raus aus den Schränken.
Mann o Mann, was habe ich da nur angefangen.

Im Schrank habe ich Schätze gefunden, die ich schon vergessen hatte. Als ich die 1. Tür öffnete sah ich sie. Meine geliebte Schildkrötpuppe, die ich als Kind zu Weihnachten bekommen hatte. Meine Schwester bekam die gleiche, die sie jedoch noch am gleichen Tag regelrecht platt gemacht hat als sie auf die Puppe gefallen ist. Laut schreiend wollte sie dann meine Puppe haben, doch ich gab sie nicht ab. -- is putt, is putt -- so stand meine Schwester weinend vor dem Weihnachtsbaum.
Sie rieb sich die Augen und flente immer weiter. Doch ich blieb standhaft - nein - meine Puppe gab ich nicht ab, auch nicht als Mutti mich darum bat damit die Kröte aufhört zu schreien. Sorry. Aber man gibt doch sein Wunschkind nicht ab.

Na ja! Nach Weihnachten kam die platte Puppe zum Puppendoktor. Er machte sie wieder heil.

Das viel mir sofort ein, als mich die Augen der Puppe ansahen. Vorsichtig nahm ich sie aus der Schrankecke. Die Gummihalterung der Gebeine war wohl im laufe der Jahre ausgeleiert denn der Kopf kippe nach vorne und die Arme und Beine saßen nicht mehr da wo sie sollten. Jetzt muß ich wohl zum Puppendoktor.

Oben auf der Ablage staubten einige Bücher vor sich hin. Unter diesen war auch das Weihnachtsbuch. Wollte gleich einige Gedichte lesen - blöde Schrift - die konnte ich doch früher mal lesen - doch heute!!
Ich gebe es zu, es viel mir schwer die Schrift zu entziffern. Doch ich werde solange üben bis ich es wieder kann.

Dann standen auf dem Boden die alten LP (Langspielplatten), die wurden ausrangiert als die ersten CD´s im Wohnzimmer einzogen.
Die Erinnerung an die schönen alten Schlager - einfach schön.

Doch so wird das nie was, das mit dem Ausmisten.

Na ja, der Winter ist noch lang da kommt mal wieder die Langeweile und dann ist der Boden dran.

Mal sehen was an Klamotten im Mittelschrank hängt. Heute habe ich mich nicht getraut - hatte Angst vor der Tatsache - früher war ich schlanker.

Autor:

Gertrud Gottschalk aus Datteln

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