Ein Jahr nach dem "Aus" für die deutsche Steinkohle
Auf Lohberg wird nun alljährlich ein Licht entzündet

Nicht unter dem Fördergerüst, sondern in einer Halle wurde erstmals die "Letzte Schicht" auf Lohberg begangen. Fotos (4): UP
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  • Nicht unter dem Fördergerüst, sondern in einer Halle wurde erstmals die "Letzte Schicht" auf Lohberg begangen. Fotos (4): UP
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Am 21. Dezember 2018 ist die letzte Schicht im deutschen Steinkohlebergbau verfahren worden. Ziemlich genau ein Jahr später hat das Bergbaunetzwerk Dinslaken Lohberg den Grundstein für eine neue Tradition gelegt.

Am 22. Dezember 2019 wurde auf Lohberg zur „Letzten Schicht“ gerufen. Hätte Petrus mit Dauerregen den Organisatoren nicht einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht, hätte man sich unter dem Fördergerüst versammelt, wo nun ein Förderwagen (eine Spende der RAG) einen Platz erhalten hat. Hier soll nun jährlich ein Feuer entzündet werden.

So war der Bergmannschor MGV Concordia aufgrund des schlechten Wetters gezwungen, in eine Halle des ehemaligen Bergwerks auszuweichen. "Wir wollten kein großes Event daraus machen. Es geht darum zusammen zu kommen und vielleicht auch über das Leben und die Arbeit erzählen,“ so Holger Gosch (Vorsitzender der IGBCE Ortsgruppe Lohberg-Feldmark), einer der Initiatoren, mit der Hoffnung auf eine bessere Witterung im Dezember dieses Jahres.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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