Konja Voll gastiert bei „Akkordeon trifft Orgel“

Plakat | Foto: Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e.V.
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Der ehemalige Kreiskantor Konja Voll kehrt wieder einmal an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Nach Abschluss seines Studiums der Kirchenmusik und ev. Theologie war er von 1999 bis 2005 in Dinslaken als Organist und Chorleiter tätig. So ist es nicht verwunderlich, dass er vielen Dinslakenern sicher noch gut in Erinnerung sein wird.

Seit 2005 ist er Kirchenmusiker in Bensheim (Hessen) und als Dekanats- und Probsteikantor an der Bergstraße nun für einen sehr großen Kirchenbereich zuständig. Neben einer reichhaltigen Chorleitertätigkeit ist er seit vielen Jahren als Konzertorganist aktiv.

Konzert

Am Sonntag, 21. Sept. 2014, 17:00 Uhr, wird Konja Voll in der Stadtkirche St. Vincentius die in der Manufaktur von Romanus Seifert in Kevelaer gefertigte Orgel spielen. Er ist der Einladung des Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e.V. gefolgt, dass die Reihe seiner Kirchenkonzerte fortsetzt. Um sich „zu Hause“ zu präsentieren, lag es nahe auch einen bekannten Organisten mit Dinslakener Geschichte einzuladen.

Programm

Im anspruchsvollen Programm präsentiert das Orchester die Phantasie f-moll KV 608 von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonin Dvořáks Serenade E-Dur Op. 22.

Konja Voll lässt an der Seifert-Orgel Werke von G. Litaize (aus „Messe Basse Pour tous les Temps“ – Prière d'action de graces) und Johann Sebastian Bach (Concerto G-Dur BWV 592) erklingen.

Abschließend erklingt das gewaltige Werk von Léon Boëllmann. Die Gotische Suite Op. 25 wird dem Zuhörer gemeinsam von Orchester und Organisten zu Gehör gebracht.

Akkordeon und Orgel im Wettstreit

Treffen diese beiden so unterschiedlichen Instrumente aufeinander, so werden in diesem Konzert die ungewöhnliche Verbindung dieser zwei Instrumente vorgestellt.

Das sehr alte und erhabene Instrument, die Orgel, wird mit dem relativ jungen Instrument, dem Akkordeon, musikalisch konkurrieren. Die verblüffenden Klangähnlichkeiten der Instrumente sollen dem Zuhörer einen neuen Einblick in die musikalische Vielfältigkeit gewähren.

Auf der einen Seite die Orgel, sie ist zweifellos die Königin der Instrumente und ältestes Tasteninstrument, wird bekanntlich besonders für Musik in der Kirche oder in großen Konzerthallen eingesetzt. Auf der anderen Seite das Akkordeon, das dem Publikum immer noch beweisen muss, welche kammermusikalischen Möglichkeiten durch seine Klangvielfalt gegeben sind.

Neben einem Organisten ist natürlich auch ein entsprechender Orchesterleiter notwendig. Johannes Burgard, der Leiter des Akkordeon-Orchesters, unterrichtet an der Musikschule Mühlheim an der Ruhr und an der Folkwang Universität der Künste bildet er als Dozent für Fachdidaktik und Methodik zukünftige Akkordeonlehrer aus.

Daneben ist er solistisch als auch kammermusikalisch tätig. Er ist Gastmusiker beim „Theater an der Ruhr“, bei den Essener Philharmonikern, den Kölner Philharmonikern, dem Beethovenorchester Bonn und anderen.

Für dieses facettenreiche Konzert ist der Eintritt frei!

Autor:

Stefan Wilk aus Dinslaken

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