Lukas Heinser, der ESC, der Bildblog und die Podcast-Gala
Licht aus, Ton an

Lukas Heinser und Peter Urban im Kommentaroren-Stübchen beim Eurovision Song Contest 2018 in Portugal. | Foto: Foto: Lukas Heinser
  • Lukas Heinser und Peter Urban im Kommentaroren-Stübchen beim Eurovision Song Contest 2018 in Portugal.
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Lukas Heinser interessiert sich schon lange für Musik und Theater-Inszenierungen begeisterten ihn bereits als Kind. Wie es dazu kam, dass er mittlerweile bei Peter Urban im ESC-Kommentatoren-Stübchen sitzt und was es mit der großen Podcast-Gala auf sich hat ...

Der Dinslakener ist Jahrgang '83 und wächst als Ältester von drei Geschwistern in Dinslaken auf. Schon als kleiner Junge saß er mit seinen Eltern vor dem Bildschirm, wenn der Eurovision Song Contest lief. 2007 kommentierte er erstmals im Blog mit Stefan Niggemeier den ESC vom heimischen Sofa aus. 2010 streamten die beiden einen ESC-Videoblog aus Oslo. "Mit dem Lena-Hype bekamen wir dann großes öffentliches Interesse und das fühlte sich gut an", berichtet er. "Über Nacht waren wir ein Teil der Youtube-Community."

Nach den ESC-Jahren 2011 und '12 bewarb er sich mündlich und beim "Tschüß" sagen für die deutsche Delegation und erhielt wenige Tage später den Anruf: So war Lukas auch 2013 in Malmö dabei. "Nach einigen Gesprächen steckten sie mich mit Peter Urban zusammen. Wir hatten eine erfrischende Unterhaltung und dann wurde ich sein Assistent. Ich bin da irgendwie so reingerutscht", beschreibt er. Sein abgeschlossenes Germanistik- und Anglistik-Studium, wie er berichtet, war dafür eine gute Vorbereitung. Durch den Sieg von Duncan Laurence aus den Niederlanden ist der ESC nächstes Jahr in Rotterdam. "Ich find's toll, dann kann ich mit dem Zug hinfahren", lächelt er.

Lukas hätte noch lange über den ESC sprechen können, doch in dem 36-Jährigen steckt noch einiges mehr: Schon während der Schulzeit - Er machte sein Abitur am THG - schrieb er Texte und Kritiken. Im Studium in Bochum war er für die RP unterwegs und arbeitete als Musikchef für das Campusradio. Seit 2007 betreibt er den Blog "Coffee and TV", für den er 2008 zum „Goldenen Blogger“ gewählt wurde. Ebenfalls seit 2007 veröffentlicht er auf dem mehrfach ausgezeichneten Bildblog, der sich kritisch mit den deutschen Medien auseinandersetzt. Im Januar 2010 gab der deutsche Medienjournalist und damalige Leiter von Bildblog, Stefan Niggemeier, die Leitung an Lukas Heinser ab.

Vor der Bundestagswahl 2013 lernte Lukas den Journalisten Friedrich Küppersbusch kennen und war für den "Social Media"-Kanal von dessen Sendung "Tagesschaum" tätig. Seit 2014 haben Küppersbusch und Heinser einen Podcast namens "Lucky & Fred". Anfangs trafen die Herren sich in unregelmäßigen Abständen im Haus von Küppersbusch, um über aktuelle politische Themen zu sprechen. Seit letztem Jahr stehen sie regelmäßig live auf den Studiobühnen der Republik.

PODCAST-GALA
--> Am 15. September kann man "Lucky & Fred" auf der Kleinkunstbühne im Theater Fletch Bizzel in Dortmund sehen und hören.
--> Mit „Lucky & Fred – Die Gala“ präsentieren die beiden pointierte Schwafeleien über aktuelle Themen, streng subjektive Analysen zum Zustand der Welt, dazu Musik und lustige Videos
--> Der Eintritt kostet 17, ermäßig 8 Euro. Karten sind erhältlich unter Tel. 0231-142525.
--> Mehr Informationen auf www.luckyundfred.de

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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