Superintendent Pfarrer Friedhelm Waldhausen sagt
Mit dem Öffnen der Kirchen ist noch zu warten

Evangelische Stadtkirche Dinslaken | Foto: Landgraf

Superintendent Pfarrer Friedhelm Waldhausen übermittelt zum Thema Gottesdienste eine Positionsbestimmung, die im Pfarrkonvent des Kirchenkreises Dinslaken getroffen wurde. Der Evangelische Kirchenkreis mit seinen knapp 53.000 Mitgliedern in seinen Gemeinden vom Duisburger Norden bis zur die Lippe bei Wesel und vom Rhein bis nach Dorsten-Hardt/Schermbeck-Gahlen erhält damit eine Orientierung, die im Pfarrkonvent am 22. April, den Vorgaben der Kirchenleitung der Ev. Kirche im Rheinland entspricht.

Demnach sollen zunächst keine gemeinschaftlich gefeierten Gottesdienste stattfinden und auch mit dem Öffnen der Kirchen ist noch zu warten.
Grundlage dafür ist ein Gespräch am 17. April im Bundesinnenministerium zwischen den Beauftragten der großen Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften und dem Ministerium über den Weg, wie man zu einer verantwortlichen Ermöglichung von gemeinschaftlich gefeierten Gottes-diensten (und Offenen Kirchen) kommen kann. Dazu lag ein von der EKD-Kirchenkonferenz erarbeitetes Eckpunkte-Papier vor. Ergebnisse dieses Treffens sollen in die Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 30. April einfließen. Danach wären dann unter bestimmten klar definierten Voraussetzungen Gottesdienste - in noch zu entwickelnden Formen - grundsätzlich möglich.
Seitens der Ev. Kirche im Rheinland wird das Prä des Gesundheitsschutzes betont. Ebenso ist deutlich und den Presbyterien und damit den Gemeinden klar zu machen, dass es keine schnelle Rückkehr zur bisherigen Form des Präsenzgottesdienstes geben wird.
"In den nächsten Tagen werde ich den Presbyterien, den Pfarrerinnen und Pfarrern entsprechende Hinweise zukommen lassen", teilt Superintendent Pfarrer Friedhelm Waldhausen mit. 

Formen, die den hygienischen Bestimmungen entsprechen, seien zu entwickeln. Die Entscheidungshoheit und damit eine besonders hohe Verantwortung liege hier bei den Presbyterien.
"Realistisch scheint, dass erste gemeinschaftlich gefeierte Gottesdienste
frühestens Mitte Mai nach Aufstellung eines Hygienekonzeptes und der
dringend erforderlichen Regelung zur Einhaltung von gebotenem Abstand
stattfinden können. Meine persönliche Vorstellung ist, je später mit
gemeinschaftlich gefeierten Gottesdiensten begonnen wird, desto besser."

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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