Die Kryptowährung XRP im Faktencheck

Die Kryptowährung Ripple gilt international als nicht unumstritten und sorgt für Diskussionsstoff unter Experten, da anders als etwa bei Bitcoin keine Blockchain, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen, nämlich Ripple Labs, ein weltweit führender Dienstleister bei digitalen Transaktionen, hinter der Kryptowährung steckt. Ripple Labs ermöglicht schnelle Peer-to-Peer-Transaktionen in zahlreichen internationalen Währungen und könnte bald zum Marktführer in dieser Branche werden.

Ripple Labs hatte bereits 2019 für dieses Jahr den Börsengang des Unternehmens angekündigt, welcher seit 2019 sorgfältig vorbereitet wird. Eine Nachricht die von den Investoren positiv aufgenommen wurde. Wenn der Börsengang zustande kommt, wäre Ripple Labs das erste börsennotierte Unternehmen aus dem Bereich der Kryptowährungen.

Genaueres zu Ripple bzw. Ripple Labs:

Ripple Labs ist die hinter der Kryptowährung Ripple agierende Gesellschaft, welche auch das Protokoll der Kryptowährung verwaltet und bereits 2012 gegründet wurde. Einer der Gründer ist Jed McCaleb, der bereits zuvor zu den bekanntesten Entwicklern von Kryptowährungen zählte. Seit 2014 zählt auch der ehemalige deutsche Politiker Karl Theodor zu Gutenberg zur Führungsebene von Ripple Labs. Das Kerngeschäft von Ripple Labs sind günstige und vor allem sichere und schnelle weltweite Geldtransfers, die nicht nur für Unternehmer, sondern auch für private Personen zugänglich sind. Als Grundlage aller über Ripple Labs getätigten Transaktionen dient die Kryptowährung XRP (der XRP Kurs kann auf diesem Portal abgerufen werden). Laut Unternehmen können bis zu 1500 Transaktionen pro Sekunde abgewickelt werden. Aktuell gibt es mit xCurrent, xRapid und xVia drei Produkte von Ripple Labs am Markt.

Wie funktioniert die Kryptowährung Ripple?

Bei Ripple gibt es anderes als bei anderen Kryptowährungen keine Blockchain, sondern alle Nodes werden von Ripple Labs selbst betrieben. Dies ist auch einer der Hauptkritikpunkte von Experten, da es dadurch zu einer sehr starken Zentralisierung kommt. Das System von Ripple Labs könnte somit mit einem klassischen Nostrokonto bei einer Bank verglichen werden, wobei die Nutzer in diesem Fall nicht auf die Bank selbst, sondern auf einen speziellen Code vertrauen. Dieser speichert und aktualisiert dauerhaft alle Salden.

Wie sieht die Zukunft von Ripple aus & lohnt sich ein Investment?

Die Zukunft von Ripple scheint gesichert zu sein, da aktuell schon sehr namhafte Investoren wie Andreessen Horowitz und große Technologieunternehmen wie Google Ventures auf Ripple setzen. Auch international agierende Zahlungsdienstleister wie Western Union beginnen bereits Ripple Labs zu testen und wollen das System in ihre Abläufe integrieren. Zudem verdeutlicht auch der geplante Börsengang die positiven Aussichten des Unternehmens, welche sich auch auf dem Fakt gründen, dass digitale Transaktionen in Zukunft weltweit eine immer größere Rolle spielen werden.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist ein Investment aber nur über den Kauf der Währung möglich, welche generell zu den zehn größten Währungen zählt und an vielen Börsen gelistet ist. Jedoch ist der Handel mit Kryptowährungen recht riskant und sollte nur auf der Basis von fundiertem Knowhow und Wissen erfolgen.

Autor:

Nikola Thiemse aus Dinslaken

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